Episode 9 Der Unterschied zwischen Aerosol und Dampf im Abluftstrom
Shownotes
Ein Podcast aus der YouTube Webinar-Aufzeichnung des Live-Events von cci Dialog und REVEN GmbH am 12. April 2024 - Die Beseitigung von Dämpfen und Gerüchen stellt eine komplexe Herausforderung in der Lüftungstechnik und Luftreinhaltung dar. Viele nehmen an, dass die Luft nach dem Erfassen, Abscheiden und Reinigen von Aerosolen rein und geruchsfrei sein müsste. Doch die Annahme, dass eine geruchsfreie Atmosphäre in einer Umgebung ohne Aerosole, Partikel und Schadstoffe selbstverständlich ist, entpuppt sich als Missverständnis.
Nehmen wir ein alltägliches Beispiel: Der Geruch von Benzin oder Diesel beim Tanken. Warum nehmen wir diesen Geruch wahr, obwohl keine sichtbaren Kraftstoffspritzer oder Aerosole in der Luft sind? Dies wird besonders deutlich, wenn wir den Tank randvoll füllen und darauf achten, dass nichts überläuft. Dabei ist die Nase nah am Einfüllstutzen und der Geruch des Kraftstoffs ist intensiv spürbar – selbst ohne dass Flüssigkeit austritt. Eine Partikelmessung in unmittelbarer Nähe des Stutzens würde keine Kraftstoffaerosole in der Luft feststellen. Der Geruch rührt von verdampften Flüssigkeiten her, die zu Gas geworden sind.
In unserem Abluftstrom finden sich keine Tröpfchen und Aerosole, sondern gasförmige Flüssigkeiten, die besondere Beachtung erfordern. Diese verdampften Flüssigkeiten können in einem Abluftstrom ernsthafte Probleme verursachen, insbesondere wenn sie kondensieren. Unsere Webinar-Aufzeichnung vom 12. April 2024, präsentiert von der cci Dialog GmbH, beleuchtet diese und weitere Themen.
Den Blogartikel hierzu findet Ihr hier:
https://www.reven.de/2024/04/15/unterschied-aerosol-dampf/
Das aktuelle YouTube Video Tutorial zum Unterschied zwischen Aerosol und Dampf findet Ihr hier:
Hier die Kontaktdaten für ein Feedback an Sven:
Sven LinkedIn Profil: linkedin.com/in/svenrentschler/
Sven Email: marketing@reven.de
Unseren monatlichen Newsletter zur Lüftungstechnik und Luftreinhaltung findet Ihr hier: https://reven.link/newsletter
Transkript anzeigen
Herzlich willkommen bei unserer freitäglichen CCI-Webinar-Reihe.
Mein Name ist Andreas Graf-Matzner und ich darf Sie herzlich willkommen heißen im Namen der CCI und heute wie immer durch den Morgen führen.
Heute ist wieder unser Partner REVEN dabei mit einem schönen Thema, und zwar der Unterschied zwischen Dämpfen und Aerosolen.
Für diejenigen, die heute zum ersten Mal dabei sind, ganz kurz.
Unsere Plattform nennt sich Vimeo.
Sie sehen mich in dem Moment so etwa in der Mitte des Bildschirms.
Rechts oben sehen Sie so eine kleine Blase, nenne ich es mal.
Da steht Chat drauf.
Da können Sie draufklicken.
Dann öffnet sich ein Fenster.
Da können Sie sich anmelden.
Gerne mit Klarnamen und während des Webinars Fragen reinstellen.
Einfach auch nur Hallo oder guten Morgen sagen.
Einfach was Nettes sein.
Die Etikette sollte gewahrt bleiben natürlich.
Wie gesagt, da können Sie Fragen reinstellen.
Während des Webinars, die ich nachher mit Sven Rentschler und mit seinem Co-Moderator beantworten werde.
Das Ganze dauert ungefähr eine Stunde.
Wir sind in der Begrüßung.
Die fängt gerade an.
Da sind wir schon mittendrin und gleich kommt der Referent mit rein und danach haben wir eben noch ein bisschen Zeit, um Fragen, die eventuell offen sein sollten, noch zu beantworten.
Ja, das Thema, wie gesagt, der Unterschied zwischen Dämpfen und Aerosolen.
Ich nehme an, ich wusste gar nicht, dass es einen Unterschied gibt.
Der wird wahrscheinlich klein und fein sein, aber mit Sicherheit große Auswirkungen haben und darüber wird uns heute der Sven Rentschler, der jetzt rechts neben mir reinkommen sollte.
Genau, da ist er schon.
Schönen guten Morgen.
Da sind der Sven und der Holger Reul.
Hallo ihr beiden.
Für diejenigen, die zum ersten Mal dabei sind oder euch nicht kennen sollten, was ich mir fast gar nicht vorstellen kann, solltet ihr euch aber noch mal kurz vorstellen.
Vielleicht Sven, magst du anfangen?
Ja, hallo, guten Morgen.
Ich bin der Sven Rentschler, Geschäftsführer der REVEN GmbH.
REVEN steht für REntschler VENtilation und ja, bei uns verantworte ich, wie gesagt, die Geschäftsleitung.
Da daneben noch das Marketing und die Produktentwicklung.
Ja, dann mache ich mal weiter.
Mein Name ist Holger Reul.
Ich bin verantwortlich für den Vertrieb und den Außendienst in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen bis hoch nach Schleswig-Holstein.
Wow, großes Gebiet inzwischen.
Jetzt hast du einiges dazugekommen, glaube ich.
Ja, genau.
Ok, ja, Dämpfe, Aerosole, den Unterschied.
Ich hoffe, ihr habt ordentlich was vorbereitet.
Nein, ich hoffe es nicht.
Ich weiß, ihr habt ordentlich was vorbereitet und freue mich auf die Aufklärung, weil, wie gesagt, für mich war nicht klar, dass es da große Unterschiede gibt, aber ich denke mal, ihr werdet uns aufklären, dass es eben doch Unterschiede gibt, die wahrscheinlich einen großen Impact haben auf die Auswahl der der jeweiligen Technik, die einzusetzen ist.
In dem Sinne, ich will euch gar nicht oder ich will gar nicht lange aufhalten.
Die Bühne gehört euch.
Viel Spaß.
Bis später.
Dankeschön, Andreas.
Ja, also wie gesagt, wie von dir gerade erwähnt, der Impact ist massiv.
Die Missverständnisse zwischen Aerosolen und Dämpfen sind sehr groß und es ist ein unheimlich wichtiges Thema in der Luftreinhaltung und Lüftungstechnik.
Das ist das Thema von heute.
Dann gleich da dazu mehr.
Noch kurz zu mir, wer sich mit mir verknüpfen will, am einfachsten vielleicht über LinkedIn mit mir Kontakt aufnehmen.
Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme und werde mich dann mit Ihnen verknüpfen.
//reven.link/sr
Kommen Sie dann auf mein LinkedIn-Profil.
Auf dem LinkedIn-Profil haben wir dann auch ein Newsletter zur Lüftungstechnik und Luftreinhaltung.
Also bei mir, bei uns auf LinkedIn, auch bei unserem Newsletter geht es rein um die Lüftungstechnik und Luftreinhaltung.
Sonst keine Themen.
Voller Fokus auf Lüftungstechnik und Luftreinhaltung.
Wenn Sie sich da dazu informieren wollen jeden Monat, wäre der Newsletter noch eine tolle Alternative.
Wie gesagt, das ist rein informativ zu diesen Themen.
Sonst nichts.
Keine Stellenausschreibungen von uns.
Keine politischen Themen.
Wir feiern uns nicht selber ab.
Es geht da rein um die Lüftungstechnik und Luftreinhaltung.
//reven.link/newsletter
Eine Frage, die zu jeder Präsentation, auch im Nachgang, dann noch einige Male auf mich zukommt, ist immer wieder die Frage, kann man die Präsentationen erhalten?
Kann man sich die wo downloaden?
Kann man.
Also die Präsentation von vor vier Wochen und die heutige Präsentation ist dann auch über den QR-Code erhältlich.
//reven-link/keynote2
Kommen Sie zum Download der Präsentation von heute und der ersten Präsentation von vor vier Wochen.
Die Themen unserer Präsentationen dieses Jahr sind die Themen unseres neu erschienenen Buches, das ganz neu im CCI Buchverlag erschienen ist.
//reven.news/buch und die Kapitel des Buches sind die Themen unserer Präsentationen dieses Jahres und eines der Kapitel der Themen ist eben das heutige, also Aerosole und Dämpfe.
Ja Andreas, da gibt es Unterschiede und für die Luftreinhaltung sind die Unterschiede massiv, die Missverständnisse groß und ein ganz, ganz fundamental wichtiges Thema für die Produktentwicklung von Systemen und Technologien zur Luftreinhaltung.
Da ist der Unterschied zwischen Aerosolen und Dämpfen ein massiver Unterschied.
Warum und weshalb?
Ja darum soll es heute gehen.
Fangen wir an mit Aerosole.
Was sind Aerosole?
Ja so wie man es hier auf dem Bildchen sieht, luftgetragene Tröpfchen im weitesten Sinne ganz vereinfacht formuliert.
Wenn man es etwas genauer definieren möchte, wenn man es etwas nachschärfen möchte, ist die Definition von einem Aerosol eben fein verteilte in der Luft schwebende feste oder flüssige Teilchen.
Bei uns heute jetzt in der Betrachtung sind die flüssigen, luftgetragenen Teilchen die wichtigeren.
Das ist eben der, wo wir unsere Kernkompetenz haben, wenn es um das Trennen von einem Abluftstrom von solchen kleinen flüssigen Teilchen geht.
Da muss man noch wissen, ein Aerosol ist nicht nur das Teilchen von der Definition her, sondern das Teilchen plus das um das Aerosol umgebende Luft, die Luft die das Aerosol trägt.
Definiert werden so Aerosole, wie wir in unserer Präsentation von vier Wochen gelernt haben, eben der aerodynamische Durchmesser.
Also üblicherweise redet man von der Partikelgröße 1 Mikrometer, 2 Mikrometer, 10 Mikrometer.
Da muss man auch wissen, dass es sich dabei um ideale Annahme eines aerodynamischen Durchmessers handelt.
Natürlich hat so ein Aerosol nicht immer die Form einer Kugel, sondern wie jetzt hier, das ist auch wieder eine Abbildung aus unserem Buch, wo wir das dann ganz genau betrachten, das Thema und sehr viel ausführlicher, wie wir es jetzt heute in der halben Stunde können.
Aber wie gesagt, ein Aerosol kann natürlich jede x-beliebige Geometrie annehmen und in der Messtechnik, in der Partikelmesstechnik redet man dann vom aerodynamischen Durchmesser eines Partikels.
Das ist eine idealisierte Annahme, wo man einen Partikel gleich setzt in der Kugelform, der dann zu dem wirklichen Partikel gleiche physikalische Eigenschaften im Hinblick auf Strömung in der Luft und im Hinblick auf die Dichte hat.
Also das ist auch ein wichtiger Punkt, wenn man von Partikelgrößen redet im Durchmesser, das ist eine idealisierte Annahme.
Das sind zwei wichtige Definitionen, zwei wichtige Gesichtspunkte zu Aerosolen.
Dann das Thema Dampf, da dagegen zu dem, was wir gerade mit Aerosolen betrachtet haben.
Bei Dampf ist es wirklich ganz wichtig zu wissen, was beispielsweise in der Wikipedia-Definition von Wasserdampf nachzulesen ist.
Bei Wasserdampf handelt es sich um einen gasförmigen Stoffpunkt und es ist etwas, wo immer wieder in der Diskussion komplett vernachlässigt wird und es wird immer noch so getan, als dass man bei Dampf auch noch ein Tröpfchen in der Luft hat.
Haben wir nicht.
Ein Wasserdampf ist ein gasförmiger Stoff, Aggregatszustand, nicht mehr flüssig, sondern gasförmig.
Warum rede ich da so drauf rum, warum ist das so wichtig?
Was bedeutet das, gasförmig?
Das kann man jetzt hier auf dem Bild nochmal sich gut vor Augen führen.
Hier sieht man kochendes Wasser und so umgangssprachlich sagt man, in dem kochenden Wasser gibt es Gasbläschen, gibt es Luftblasen.
Das sind keine Luftblasen.
Was jetzt hier auf dem Bild sind, diese sogenannten Luftblasen, das ist Wasser, das den Aggregatszustand gasförmig angenommen hat.
Also eigentlich müsste man das Wassergas nennen.
Darf man nicht, da in der Chemie der Begriff Wassergas anders gebraucht wird.
Aber das ist eben Wasser in gasförmigem Zustand und das ist eben ganz wichtig für die spätere Thematik der Luftreinhaltung.
Was man jetzt hier sieht, Wasser tritt über in den gasförmigen Zustand.
Das hat man natürlich auch auf dem umgekehrten Wege genauso.
Also das gasförmige Wasser kann wieder kondensieren, was man jetzt hier auf dem Bild sieht, an der Fensterscheibe, die kälter ist wie die Umgebungsluft, kann weniger Wasser aufnehmen.
Da kondensiert dann Wasser an der Scheibe wieder aus, geht also vom gasförmigen Aggregatszustand zurück in den flüssigen.
Das ist ganz wichtig.
Warum so wichtig, wird jetzt mit der nächsten Folie recht deutlich.
Was man jetzt hier sieht, mit so rot und blau, soll mal systematisch dargestellten Wassermolekül sein, also H2O. Und solange das H2O flüssig ist, bestehen zwischen diesen Molekülen ziemlich große intermolekulare Kräfte.
Und wenn ein Molekül verdampft, vereinfacht gesagt, muss man durch Energiezufuhr diese Bindungen aufbrechen und dann kann ein Molekül diesen Verbund verlassen und verdampft und wird zum Gas.
Und jetzt schauen sie sich mal die Größenangabe von so einem Wassermolekül an.
In der Fachliteratur, je nachdem was man schaut, je nachdem nach was man googelt, aber so die Größenangabe für so ein Wassermolekül wird immer so im Größenbereich von 0,2 bis 0,3 Nanometer angegeben.
Das heißt, so ein gasförmiges Wassermolekül hat eine Größe von 0,0003 Mikrometer.
Und jetzt auch rechts wieder eine Abbildung aus unserem Buch, dass Sie so ein Gefühl mal bekommen, was diese 0,0003 Mikrometer Wassermolekülgröße bedeuten im Vergleich zu Pollen, Bakterien, Viren oder ganz interessant zum mal Wassertröpfchen.
Wassertröpfchen am Anfang die erste Folie mit der Sprühflasche.
Was da raus gekommen sind, was wir auch in der Abbildung gesehen haben, waren luftgetragene Aerosole, Wassertröpfchen im Größenbereich von 1 bis 100 Mikrometer.
Da dagegen das gasförmige Wassermolekül mit 0,0003 Mikrometer.
Und ich denke, jetzt können Sie schon erahnen, warum dieser kleine aber feine Unterschied so brutal wichtig ist in der Luftreinhaltung.
Weil es ist natürlich ein Unterschied, ob man Wassertröpfchen mit 10 oder 100 Mikrometer vom Abluftstrom trennen müssen oder ein Wassermolekül in einer Größenordnung von 0,0003 Mikrometer.
Das sind riesen Unterschiede, die oft nicht bedacht werden, über die oft nicht nachgedacht werden oder die manchmal ja fast vorsätzlich totgeschwiegen werden.
Ganz rechts nochmal, dass wir so ein Fingerspitzengefühl haben, das haben wir ja schon vor vier Wochen uns mal eingesehen, haben wir einen Größenvergleich maßstäblich, der 0,1 Mikrometer, das ist dann der Punkt da ganz unten unter der gelben Markierung, der 0,3 Mikrometer und dieser große graue Kreis ist maßstäblich im Verhältnis 8 Mikrometer.
Und jetzt kann man sich, denke ich, ganz gut vor Augen führen, was dann eben eine Abscheidung von 10 Mikrometer technologisch anders anzugehen ist, wie wenn man ein Molekül gasförmig mit 0,0003 Mikrometer vom Abluftstrom trennen muss.
Das heißt aber im Endeffekt nichts anderes, dass verdampfte Flüssigkeit wie Luft ist.
Die verhält sich wie Luft.
Überall da, wo die Luft durch geht, durch den Abscheider, durch den Filter, geht die verdampfte Flüssigkeit genauso durch, weil es nichts anderes ist.
Das sind Gasmoleküle und die machen dasselbe, was die Luft macht.
Also zu denken, man kann mit einem herkömmlichen Filter oder auch mit einem super toll weiterentwickelten X-Zyklon- Abscheider, wie Sie es jetzt hier von auf der Folie sehen, von uns die Technologie, all das ist wirkungslos gegen Gase.
Das sind luftgetragene Moleküle, Abscheidegrad, Filterleistung 0 Prozent und deswegen ist es eben so fundamental wichtig zu wissen in der Luftreinhaltung, in der Filtertechnik, in der Abscheidetechnologie, hat man es mit Aerosolen zu tun oder haben wir es mit Gasen zu tun?
Das ist ein himmelweiter, wirklich ganz fundamental wichtiger Gesichtspunkt, über den ganz oft kaum mal nachgedacht wird und zudem auch ganz viele Missverständnisse herrschen in unserer Branche.
Dazu auch gleich eine Story und mehr.
Gut, wo besteht große Gefahr, dass uns Flüssigkeit gasförmig wird, also nicht mehr zum Tröpfchen wird, zum Aerosol wird, sondern zum Gasmolekül wird, weil es verdampft, weil es Aggregatszustand gasförmig einnimmt.
Im Werkzeugmaschinenbau haben wir große Gefahr, überall wo mit großen Geschwindigkeiten gearbeitet wird, also Hochgeschwindigkeitszerspanung, extreme Verzahnungsschleifmaschinen, wird jetzt wie hier auf dem Bild zu sehen, wo sogar Werkstück und Werkzeug zu Glühen anfangen, also bei all solchen Prozessen im Maschinenbau, in den Industrieherdeanlagen, auch so ein Kandidat überall, da haben wir es nicht mehr mit Tröpfchen zu tun, sondern mit Gasmolekülen.
Aber auch in gewerblichen Küchenlüftungen, in der Lebensmittelindustrie, große Kochkessel, sehr heiße große Frittieranlagen, riesengroße Kippbratpfannen, viel Energie durch viel Wärme erzeugt viel Gas, erzeugt viel Dampf, so wie hier auf dem Bild zu sehen.
Und da können wir ein Problem haben, das vom Abluftstrom getrennt zu bekommen, weil wir da wirklich von Molekülen im Nanometerbereich reden und nicht mehr von Partikelchen im Mikrometerbereich.
Warum kann uns das ganz brutal auf die Füße fallen?
Was kann da ganz brutal Probleme machen?
Das habe ich mal versucht mit der Folie darzustellen.
Sie sehen, ich habe da so einen Bereich, wo der Mann am Kochprozess, am Produktionsprozess ist, so grün markiert, weil hier haben wir eine Thermik, eine Thermik, die nach oben steigt, eine Thermik, die oben in der Erfassungseinrichtung erfasst wird und abgesaugt wird.
Aber mit der Thermik, wenn wir die entsprechenden Prozesse haben, steigen dann keine Aerosole mehr aus, sondern verdampfte Flüssigkeiten, also Gasmoleküle steigen da auf und die werden dann erfasst und abgesaugt, gehen durch die Filter und abscheiden durch mit Abscheidegrad 0 und oben dann auf der Folie so rot markiert, ist dann eben das Abluftkanalnetz angeschlossen, das dann die erfassten Gase weiter absaugt und weiter Richtung RLT-Gerät transportiert.
Also in dem konkreten Fall sieht es dann so aus.
Links kommen wir dann durchs Dach und haben eine entsprechend lange Abluftleitung mit einem dann noch recht langen RLT-Gerät.
Und jetzt erinnere ich an die Fensterscheibe, wo ich vorher das Kondensieren, also den Prozess von Aggregatszustand gasförmig zurück zu flüssig visualisiert habe.
Wenn wir in der Lüftungstechnik bei Abluftprozessen nicht aufpassen, dann passiert uns in den Kanälen dasselbe wie an der Fensterscheibe.
Dann sehen die Kanäle des RLT-Geräts innen genauso aus wie die Fensterscheibe.
Dann kondensiert es an den Oberflächen, dann legt sich da eine Mischung aus Ölen, Fetten und Wasser nieder, was dann zu ganz großen Problemen führen kann.
Und das eben ein Thema, das ja oft fast totgeschwiegen wird oder zu dem dann Missverständnisse aufkommen, auch da dazu gleich mehr, oder dann eben einfach sprich das Thema vergessen wird und man es kaum auf dem Radar hat.
Deswegen auch neuere europäische Normen und Regelungen legen da mehr und mehr Wert drauf und versuchen da mehr und mehr mit Nachdruck daran zu erinnern, dass dieses Thema von kondensierenden Flüssigkeiten aus der Gasphase wirklich ein Thema ist, über das nachzudenken.
Die relativ neue europäische Küchenlüftungsnorm ist da ein Beispiel dafür.
Das sind mehrere Normteile und fast jeden Normteil der Europanorm wird mehr oder weniger über dieses Thema verdampfte Flüssigkeit, Kondensation hingewiesen.
Also ein Auszug aus der EN 16282 beispielsweise.
Der erste Satz, das Lüftungssystem muss in der Lage sein, Gerüche, Fettbestandteile und gasförmige Produkte von der Abluft zu trennen.
Und ja, Sie können sich vorstellen, dass so super kleine Moleküle von der Abluft zu trennen nicht ganz einfach ist, nicht ganz trivial ist.
Hierzu auch gleich mehr.
Dann ist es bei einer oder anderen Lösung sogar so, dass es nicht nur Abluftkanäle aus Metall gibt, sondern dass dann sogar noch der Baukörper als abluftführender Kanal benutzt wird.
Und da kann man sich natürlich vorstellen, dass man es da nicht haben will, dass sich an dem Baukörper eine Kondensation niederlegt, ähnlich wie an der Fensterscheibe, wo wir gerade gesehen haben, aus Ölen, Fetten, hygienische Probleme, brennschutztechnische Probleme.
Deswegen auch hier wieder ein Satz aus der Europanorm.
Am Baukörper darf keine dauerhafte Kondensation auftreten.
Oder auch dann im Abluftkanal, im Metallabluftkanal genauso.
Kondensationsbildung in der Luftleitung ist zu verhindern.
Da wird immer wieder darauf hingewiesen, weil eben, ja das ist die Physik, wir haben den Produktionsprozess.
Der Produktionsprozess kann eine Werkzeugmaschine sein, oder wie wir es auf der Folie gerade gesehen haben, kann ein Kochprozess sein, kann ein Produktionsprozess in der Lebensmittelindustrie sein.
Oft haben wir Prozesse, wo wir keine Aerosole mehr absaugen, sondern verdampfte gasförmige Flüssigkeit.
Und so wird es hier wieder auch eine Abbildung aus unserem Buch, wo wir das dann noch ganz ausführlich erläutern.
Aber jetzt mal ganz auf die Schnelle zusammengefasst.
Mit jedem Meter Abluftkanal bekommen wir natürlich eine Abkühlung.
Und mit jedem Grad Abkühlung steigt die Gefahr, dass diese gasförmige Flüssigkeit uns wieder kondensiert und dann eben im Abluftkanal niederlegt und dort eine hygienisch wirklich und brennschutztechnisch bedenklichen Niederschlag haben kann.
Deswegen eben der immer wiederkehrende Hinweis beispielsweise der neuen Europanorm, dass man auf die Kondensation aufpassen muss, dass man über verdampfte Flüssigkeiten nachdenken muss.
Und dass man diese gasförmigen, auch wenn sie gasförmig bleiben und kondensieren, dass man auch die vom Abluftstrom trennen müssen.
Also verdampfte Öle, verdampfte Fette müssen vom Abluftstrom getrennt werden.
Dass das nicht einfach ist, können Sie sich vorstellen.
Weil ich habe es, wir haben es jetzt vorher ganz ausführlich angeschaut, wie klein diese Gasmoleküle im Nanometerbereich sind.
Eine Möglichkeit sowas vom Abluftstrom zu trennen, zum Beispiel Lösungsmitteldämpfe, also das sind verdampfte flüssige Lösungsmittel in Gasform, da wird dann oft Aktivkohle eingesetzt.
Warum wird Aktivkohle eingesetzt?
Weil Aktivkohle, jetzt auch wieder vereinfacht auf die Schnelle formuliert, nichts anderes ist wie ein Molekularsieb.
Ein hochporöser Stoff, hier auch ein Auszug aus dem Buch, 4 Gramm Aktivkohle sind so porös, haben so viele kleine Poren, auch im Nanometerbereich, dass das in Summe eine Oberfläche gibt, bei nur 4 Gramm Aktivkohle in der Größe von einem Fußballfeld.
Und das ist eine Möglichkeit, wie man luftgetragene, verdampfte Flüssigkeiten wieder vom Abluftstrom trennen kann, mit Aktivkohle.
Aber da müssen Sie sich 100 Prozent sicher sein, dass es gasförmig bleibt und das nur gasförmige Stoffe auf die Aktivkohle kommen.
Haben wir eine Mischung aus Aerosolen, die tausendmal so groß sein können und noch größer und gasförmig, dann haben wir das Problem, dass sie in der Mitte auf der Abbildung sind.
Dann verstopft die Aktivkohle relativ schnell, weil viel zu viele große Aerosole kommen und nicht nur gasförmige Dampfmoleküle.
Oder was man ganz recht sieht, man hat eine Kondensation aufgrund von Abkühlung auch noch in der Aktivkohle und wenn das dann noch Fett und Öle sind, die kondensieren, dann hat man wirklich im sprichwörtlichen Sinne eine brandgefährliche Problematik in der Abluftstrecke.
Das ein Grund, warum wir auf keinen Fall eine Aktivkohle in der Küchenabluft empfehlen.
Ein weiterer Grund, warum Aktivkohle in der Küchenabluft relativ wenig Sinn ergibt, ist oft die hohe Luftfeuchtigkeit, die dann auch wieder zu Problemen in den super kleinen Poren führen.
Da gibt es dann Alternativen, die ähnlich aussehen.
Ein hochporöses Zeolith-Vulkangestein, das ganz ähnlich aussieht wie eine Aktivkohle, aber das eben aus Vulkangestein besteht und nicht aus Kohle.
Das imprägnieren wir dann noch zusätzlich mit einem Kalium-Permanganat, um eine Oxidation herbeizuführen und dann kann man beispielsweise in der Abluftkanalstrecke, so jetzt hier sieht man es vor dem RLT-Gerät, das ist eine Box, wo dann solche Kartuschen drin stecken und die Kartuschen sind befüllt mit so einem hochporösen Vulkangestein mit Kalium-Permanganat zur Oxidation von Gerüchen, aber da müssen Sie sich sicher sein, dass wir keine Kondensation haben, dass wir keine Aerosole haben, sondern dass wir nur verdampfte Flüssigkeit haben, die auch verdampft bleibt und dann kann so etwas Sinn machen.
Sieht dann in der Großaufnahme so auf, aber wie gesagt, da muss man eben sicher sein, dass nur gasförmig verdampfte Flüssigkeit ankommt, keine Aerosole und keine Kondensation.
Das muss dann davor schon erledigt sein und mit anderen Technologien aus dem Abluftstrom entfernt worden sein.
Da dann auch mal ganz kurz zusammengefasst, wie man das beispielsweise lösen kann.
In großen Produktionsanlagen in der Lebensmittelindustrie oder auch großen Werkskantinen in der gewerblichen Küchenlüftung kann man das dann mit so Lüftungsdecken angehen, wie sie es jetzt hier sehen und da sehen Sie auf verschiedenen Bereichen die Aerosol-Abscheider, die wir vor vier Wochen uns genau angeschaut haben, wie die funktionieren und entwickelt wurden.
Sie sehen aber auch Bereiche, wo dann jetzt nur so Schlitze sind, wo keine Aerosol-Abscheider sitzen.
Ich habe das dann auch mal so hellgrün markiert und in diesen Bereichen blasen wir unbehandelte, untemperierte Außenluft ein, um eine Kondensation über Delta T auszulösen.
Also die Luft, die da reinkommt, ist sehr viel kälter wie die Thermik, die von den Kochkesseln aufsteigt und da lösen wir eine Kondensation aus, kurz vor den Aerosol-Abscheidern, dass wir das eben hier in dem Bereich haben und nicht im Abluftkanalnetz oder im RLT-Gerät oder in Gasfiltern, die wir jetzt gerade angeschaut haben.
Um es noch deutlicher zu machen, mal so eine Prinzip-Skizze von so einem System, also Sie sehen hier mit roter Farbe von unten hochkommend die Thermik mit verdampften Flüssigkeiten, Gasen und links kommt der sehr viel kälter Induktionsluftstrom, der uns zum einen beim Erfassen und Absaugen hilft, um das Ganze effizienter zu machen, aber der auch eine ganz wichtige Funktion hat, wo dieser kalte und warme Strom aufeinandertreffen in diesem Mischbereich, lösen wir eine Kondensation aus direkt vor dem Abscheider.
Oder das, was Sie hier im Schnitt sehen, noch mal dargestellt in einer gewerblichen Küchenlüftung, die im riesengroßen Hochhaus steckt.
Sehr große Hochhäuser, je nachdem wo die Küche platziert ist, führen immer zu sehr langen Abluftkanalstrecken mit sich und da müssen wir eben halt auch sicher sein, dass wir die Kondensation nicht in der Abluftkanalstrecke haben, sondern gleich hier bei der Erfassung und hier auch wieder links die Luft, die eingeblasen wird und rechts die Abscheider und da dazwischen die Kondensation, die wir auslösen.
Auch hier noch mal dargestellt, ist jetzt eine Aufnahme, wo wir bei uns im Labor, im Strömungslabor aufgenommen haben, mit so einer Schlieren-Kamera, wo man unterschiedliche Luftdichten aufgrund von unterschiedlichen Temperaturen erkennen kann.
Und hier sieht man jetzt auch noch mal so die aufsteigende Thermik mit einer Temperatur, je nach Prozess, je nach Höhe von 50 bis 80 Grad und die Luft, die wir dann einblasen zum Kondensieren.
Das kann untemperierte Außenluft sein oder wir haben auch Lösungen, wo wir es einfach aus dem Raum entnehmen.
Aber ich sage mal, selbst wenn es Außenluft ist, im Hochsommer, wenn die Thermik relativ kühl ist, das ist einmal ungünstig der Fall, die Luft, die wir einblasen, 30 Grad, Thermik 50 Grad, haben wir immer noch ein Delta-T von 20, das uns eben in diesem Mischbereich hilft, sofort eine Kondensation auszulösen vor dem Abscheider, so wie Sie es jetzt hier auch noch mal sehen.
Auch eine Abbildung aus unserem Buch, wo wir das Thema noch viel ausführlicher beleuchten und erläutern für diejenige und denjenigen, der das dann noch vertiefen möchte, wäre das eventuell eine Möglichkeit, sich da einzulesen.
Der Titel von unserem Buch Missverständnis in der Lüftungstechnik und Luftreinhaltung.
Auch hier zu diesem System gibt es ganz große Missverständnisse.
Der Holger Reul hatte ein ganz interessantes Projekt, wo der Bauherr einen Sachverständigen beauftragt hat, dieses Thema zu beleuchten und da hat er mal genau so was geplant und da kam dann das Missverständnis hoch, dass der Gutachter sagte, um Gottes willen, so ein System bitte nicht einsetzen, da droht die Gefahr, dass wir eine Kondensation in der Haube haben.
Wir wollen diese Kondensation, aufgrund dem, was ich jetzt gerade erläutert habe, aber ich würde da jetzt mal den Holger Reul bitten, das mal zu erläutern, ja, was für ein Missverständnis da die Gutachter, die Spezialisten aufgesessen sind rund um die Thematik.
Wenn das mal, Herr Holger, allen Zuschauern so sehr mal erläutern könntest.
Ja klar, gerne.
Ja, es war genau so, wie du gesagt hast, wir haben ein großes Projekt gehabt in Frankfurt, ein großes Steakhouse, wo der Kunde auf uns zukam und hat uns gebeten, dass wir ihn da mit der Planung unterstützen, ein Ingenieurbüro in dem Fall.
Wir haben dann auf Basis von den Kücheneinrichtungsplänen, so wie wir es immer machen, erstmal eine Einschätzung der Gesamtsituation vorgenommen und haben die Luftmengen berechnet und da kam, ja, aufgrund von den Geräten, die da standen, also riesengroße Lava-Grills, die die Steakhouse-Kette da aus Amerika importiert und auch teilweise Fritteusen, wo dann halt Pommes und Kartoffeln und sowas frittiert werden.
Also es waren unheimlich leistungsstarke Geräte, die einen sehr hohen verdampften Anteil an Fetten produzieren und wie man das schon öfters gesehen hat, auch in diesen Steakhäusern, werden dann durchaus auch mal in warme Butter eingelegte Chateaubriand, also Mittelteile vom Rinderfilet, die so einen Pfund wiegen, die werden dann auf so einen Lavasteingrill geschmissen und da kommen dann natürlich riesige Dampfmengen hoch und da haben wir sowieso schon vom Berechnungsansatz her, machen wir das immer anders, wie das, was die Norm vorgibt.
Da gehen wir immer schon ein bisschen mit Sicherheit rein.
Jedenfalls kamen für diese Hochleistungsküche eine Luftmenge von 35.000 Kubikmeter raus und aufgrund von der Raumgeometrie habe ich überhaupt keine Möglichkeit mehr gesehen, da überhaupt noch die Zuluft zugfrei reinzukriegen, wenn man es mit einer reinen Abluftlösung gemacht hätte.
Das hätte ja bedeutet, wenn wir hätten auf 35.000 Kubikmeter Zuluft dem Raum zugfrei zuführen müssen, wäre also aus dem Grund schon mal eigentlich überhaupt nicht möglich gewesen und aufgrund von dem großen Dampfanteil haben wir auch relativ schnell erkannt und entschieden, dass es hier nur mit einer Induktionslüftung geht.
Und dann habe ich das vorgeschlagen, dem Ingenieurbüro, haben die die Zeichnungen dazu gemacht, die Skizzen gemacht, Schemata erstellt und so weiter und ja, der hat sich das angeguckt, hat das auch für gut befunden.
Wir wollten auch auf dieser Basis weiter planen, aber der Bauherr hatte parallel einen Sachverständigen eingeschaltet, der die Planung so ein Stück weit überwachen sollte und dieser Sachverständige hat dann die Hand gehoben, hat gesagt, Moment, an der Stelle bin ich jetzt mit einverstanden, was die Firma Reven da vorhat und plant, wenn wir da jetzt mit Induktionsluft arbeiten, die mit kalter Luft, wie du es eben beschrieben hast, in den Erfassungsraum reinblasen, direkt oberhalb von den Kaufstellen, dann sieht er die Gefahr sehr groß, dass da eine Kondensation entsteht und dass da halt Dampf kondensiert wird, zurück in Tropfenform und dass es von der Haube runter tropft und so weiter.
Also hat er technische Bedenken angemeldet und gesagt, wir sollten bitte von dieser Lösung Abstand nehmen.
Also daran kann man halt gut sehen, dass er auch überhaupt nicht verstanden hat, was wir damit bewirken wollen und einfach auch dieses Denken, sobald die Leute hören, Kondensation oberhalb von der Kaufstelle ist damit verbunden, dass es runter tropft, dass Wasser in die Fritteusen tropft.
Klar, das ist auch so, wenn man die Systeme mit im Griff hat und schlecht plant, ist das auch so, haben wir auch immer wieder schon erlebt, dass was passiert, aber das ist ja genau der Unterschied, wenn man es halt richtig macht und die Induktionsluft anteilmäßig genauso einreguliert wird, dass es nicht passiert und dass vor allem die Luftführung so ist, dass die Thermik nicht zerstört wird.
Das ist eigentlich das A und O. Das machen wir halt mit unserer Düse, die entsprechend über die Unterdruckkammer umgelenkt wird und entsprechend die Thermik nicht zerstört.
Also um es nochmal so auf den Punkt zu bringen, wir haben dann mit dem Sachverständigen viele Gespräche geführt, haben ihm das auch nochmal versucht klarzumachen, um was es geht, auch nachgewiesen über Simulationen, die wir gemacht haben und so weiter und er hat es dann auch letztendlich geschnackelt und hat es verstanden und wir haben das Projekt so ausgeführt, wie wir es geplant haben und siehe da, es funktioniert einwandfrei und wir haben praktisch überhaupt keine Probleme mit kondensierten Öl und Fett in der Kanalstrecke und das ist wirklich nur ausschließlich darauf zurückzuführen, weil wir die Kondensation in der Erfassungseinrichtung, sprich in der Haube, Schrägstrichdecke, schon hingekriegt haben.
Okay, danke Holger.
Ich meine, was Holger gesagt hat, ich meine, ich denke, er hat einen gasförmigen Stoff, der kondensiert und er wird dann nicht gleich zum riesenschweren Tropfen wie aus dem Wasserhahn.
Ich meine, immer wieder die Physik in Erinnerung rufen, das was wir uns jetzt die letzte halbe Stunde angeschaut haben.
Der Dampf kondensiert und wird zum Aerosol und Aerosole sind immer noch Luft getragen.
Da müsste die Luft wirklich lange stehen in dem Bereich und sich an der Edelstahloberfläche anlegen, dass es wirklich zum großen schweren Tropfen werden würde, der dann nach unten fällt.
Deswegen, wenn es einigermaßen eine gut gemachte Luftströmung ist, dann kondensiert es, aber diese kondensierende Aerosole werden dann eben zum Abscheider getragen und können dort dann hocheffizient abgeschieden werden.
Also selbst im Werkzeugmaschinenbau, selbe Technologie, selber Ansatz, den wir haben, wenn wir eben so Prozesse haben, wie Sie es vorher gesehen haben, wo Werkstücke und Werkzeuge glühen, brauchen wir dasselbe.
Da haben wir dann diese Luftreiniger, die direkt an Werkzeugmaschinen angeschlossen werden, wo wir dann auch wieder so Umgebungsluft mit reinnehmen, um eben die Temperatur runter zu bringen, eine Kondensation auszulösen.
Und das sind Anlagen, die laufen im Umluftbetrieb.
Da geht nicht eine lange Abluftkanalstrecke und dann raus, sondern die gereinigten Luftblasen müssen wir über der Werkzeugmaschine wieder in den Raum reinbringen.
Also da ist es noch viel viel wichtiger, um die Kondensation sauber in den Griff zu bekommen.
Aber selber Ansatz, wie bei so einer Induktionshaube.
Was wir da im Endeffekt machen und auch das, so ein Missverständnis, wo die Leute immer denken, jetzt hat REVEN diesen X-Cyclone Abscheider und dieser X-Cyclone Abscheider, ist die eierlegende Wollmilchsau.
Nein, ist er nicht.
Auch der unterliegt den physikalischen Gesetzen und je kleiner die Partikel werden, desto weniger Masse haben, desto mehr machen die das, was die Luft machen.
Und ganz klein bedeutet ein Gasmolekül.
Ein Gasmolekül, haben wir jetzt gesehen, wie klein das ist, das geht durch unseren Abscheider, wie durch jeden anderen Filter-Abscheider auf der ganzen Welt mit Abscheidegrad 0 Prozent durch.
Deswegen, das Gesamtpaket, dieses Gesamtsystem muss zusammenpassen.
Bei einem Formel-1-Renner, da können sie den weltbesten Motor haben, wenn das Fahrwerk, die Aerodynamik nicht passt, wenn das Gesamtsystem nicht passt, dann ist das Auto nicht schnell, dann ist das Auto nicht gut.
Und genau so ist es bei Luftreinigern in der Industrie.
Deswegen diese Kondensation ganz wichtig, weil da machen wir eigentlich nichts anderes, als wir verändern das Partikelspektrum, das auf den Abscheider zukommt.
Also hier ein Partikelspektrum direkt am Produktionsprozess mit sehr vielen kleinen Partikeln.
Und sehr viele kleine Partikel bedeutet für weltweit jeden Abscheider und Filter, die Abscheideeffizienz ist nicht besonders toll.
Aber durch eine Kondensation und Agglomeration wirken wir auf diese Partikelgrößen, auf dieses Spektrum, das auf den Abscheider dann wirklich kommt, ganz massiv ein.
Das heißt, wir kondensieren und wenn wir dann noch so einen Mischbereich haben, haben wir sogar eine hohe Wahrscheinlichkeit, wo viele kleine Tröpfchen aufeinander chrashen und dann agglomerieren.
Also aus zwei kleinen wird ein größeres gemacht.
Das heißt Agglomeration.
Und durch so einen kalten Zuluftstrom, durch so eine erzwungene Kondensation vor dem Abscheider, ändern wir dieses Partikelspektrum, was jetzt hier sehen, zu sowas.
Das spricht, da haben wir massiven Einfluss auf die Größen, die dann wirklich durch den Abscheider gehen.
Und wenn man dann so nach der ausgelösten Kondensation und Agglomeration ein Spektrum hat, das nur noch zwei Mikrometer und größere Partikel hat, dann wird so ein System wirklich hocheffizient.
Dann haben wir dahinter, so wie es jetzt hier auf dem Bild ist, trockene Erfassungseinrichtungen und trockene Abluftkanäle.
Aber das ist eben, wie gesagt, da braucht es nicht nur die eierlegende Wollmilchsau, den super Aerosolabscheider, sondern das gesamte Paket muss ausgetüftelt sein und Sinn geben.
Und dann haben sie wirklich eine effiziente Abscheidung und ein sauberes RLT-Gerät, eine saubere Abluftkanalstrecke.
Das geht dann sogar so weit, dass man im Vorfeld mit entsprechender Messtechnik reingehen kann und schauen kann, auch da wieder schauen kann, mit was für Partikelchen, mit welchen Größen haben wir es zu tun.
Sind es Gase, sind es nur Gase oder sind es keine Gase, sind es nur luftgetragene Aerosole?
Das kann man messtechnisch erfassen.
Also hier sehen Sie unseren Serviceleiter Zoltan Kiss bei IWC in Schaffhausen, da, wo die Luxusuhren hergestellt werden.
Das ist die Uhren-Gehäuse- Produktion, was Sie hier sehen.
Und die sind im jüngster Vergangenheit mit dem ganzen Produktionsstandort umgezogen und am neuen Standort gab es eine neue Lüftungstechnik, neue Technologien zur Luftreinhaltung.
Und vor dem Umzug haben wir Werkzeugmaschinen untersucht, in denen die Gehäuse gefräst werden und geschaut, mit was haben wir es zu tun.
Sind es Gase, sind es Aerosole?
Welche Größe haben sie?
Das kann man alles messtechnisch aufnehmen.
Was jetzt hier zum Beispiel ist eine Partikelmessung, da schauen wir, wie viel Aerosole haben wir in der Luft, in welcher Größe.
Also hier ein Beispiel aus dem Werkzeugmaschinenbau oder hier der Holger Reul und der Zoltan Kiss beim Steakhouse, wo es der Holger gerade beschrieben hat.
Auch da wieder eine Partikelmessung über eine Fritteuse, wo wir danach schauen, wie viel Aerosole in welcher Größe.
Und ein Partikelspektrum für eine heiße Fritteuse beispielsweise kann so aussehen.
Also eine ganz ordentliche Luftverschmutzung mit Aerosolen, mit luftgetragenen Partikelchen.
Also hier in dem Fall mit 44,05 Milligramm an Ölen, Fetten in Aerosolform in einem Kubikmeter Abluft.
Und hier sehen sie es dann auch, was erschwerenderweise hier bei dem Fall zukommt, super kleine Partikelchen, also Peak bei weit unter einem Mikrometer Partikelgröße.
Das ist für uns schon mal in der Auslegung ein Alarmzeichen, weil wir aufpassen müssen, weil so kleine Aerosole sehr schwer abzuschalten sind.
Aber das kann man messtechnisch aufnehmen und wirklich dokumentieren, mit was man es zu tun hat.
An luftgetragenen kleinen Aerosolen, Partikelchen, wie auch an verdampfter Flüssigkeit.
Auch das kann man messen und messtechnisch aufnehmen mit sogenannten FID-Geräten.
Auch das, wie es jetzt Holger gerade gesagt hat, Sie sehen es hier rechts auf der Folie, das ist jetzt unser Serviceleiter im Steakhaus, einer ganz großen Steakhauskette in Deutschland.
Auch da kann man aufnehmen, so wie es Holger gerade beschrieben hat, wenn das öltriefende Filetsteak auf so einen Grill kommt, da haben sie, wenn sie die Partikelmessung machen, saubere Luft, weil 0,0 Aerosole in der Luft.
Aber dafür millionenfach verdampfte Flüssigkeit, da haben wir unheimlich hohe Konzentrationen, wenn wir mit dem FID- Messgerät messen und eben schauen, haben wir verdampfte Flüssigkeit, da haben wir manchmal Konzentrationen mit bis an die 100 Milligramm an Ölen und Fetten in einem Kubikmeter Luft oder im Werkzeugmaschinenbau genauso.
Und das ist keine Raketentechnologie, FID-Messgerät, im Buch ganz genau erläutert, können Sie sowas messtechnisch aufnehmen.
Und wenn man das eben macht, ja dann weiß man, mit was man es zu tun hat.
Dann weiß man, braucht man so ein Induktionssystem oder braucht man es nicht beispielsweise.
Also das ist messtechnisch sehr gut zu analysieren oder jetzt noch mal abschließend ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich, das wir auch als Beispiel im Buch genau erläutern, das fast jeder von Ihnen schon mal erfahren hat.
Beim Tanken von Ihrem PKW, wenn er noch nicht elektrisch ist, egal ob Diesel oder Benzin, den Sprit riecht man.
Auch da wieder, Sie würden eine Partikelmessung mit einem Partikelmesser machen und würden sagen, juhu, die Luft ist tipptopp sauber.
Dann heben Sie hier das FID-Messgerät rein und würden sich wundern, was für Konzentrationen da abdampfen, direkt überm Stutzen.
Das ist auch wieder so ein Beispiel, das es zu betrachten gilt.
Wir hatten da auch mal mit Berufsgenossenschaften, mit einem Vertriebskollege aus Bayern von Kess und Köhn, mit dem Sascha Kess einen Termin, bei den Berufsgenossenschaften.
Die sind hier wahnsinnig geworden, sagen, die Leute rennen nur mit Partikelmesser um die Werkzeugmaschinen rum, messen nichts und sagen, die Luft ist sauber.
Und dann kamen wir von der BG in Bayern mit dem FID-Messgerät und haben über 100 Milligramm Kühlschmierstoff in dampfförmiger Form rund um die Werkzeugmaschinen gemessen, die bis dato niemand beachtet hat.
Also deswegen war das heute das Thema, ich denke die Wichtigkeit und der Unterschied ist jetzt klar geworden.
Und klar, wir haben in der Vergangenheit auch nicht so intensiv darüber informiert, wie wir es jetzt tun, aber deswegen die Hoffnung, dass wir die Missverständnisse reduzieren und ausräumen.
Das war es von meiner Seite zu diesem Thema von heute.
Vielen Dank und zurück an dich, Andreas.
Ja, herzlichen Dank euch, Brian, für das wie immer sehr, sehr informative und schön vorgetragene Webinar.
Ja, auch ich habe es verstanden, ihr habt das so gut erklärt, dass es auch bei mir vollständig angekommen ist.
Und es klingt ja auch sehr logisch, ich würde ganz am Anfang, weil da ist eine Frage aufgekommen bzw. eine Aussage, dass der Link für die Vortragsunterlagen bei ihm nicht funktioniert.
https://reven.link/keynote2
Ja, okay.
//cci-dialog.de/reven-webinare/ als Konserve quasi abrufbar.
Sie kommen da mit dem Link, den Sie heute für die Teilnahme bekommen haben, kommen Sie da auch wieder rein.
Ansonsten einfach eine E-Mail bitte.
Entschuldigung, dass ich dich unterbreche.
Es gibt, wenn Firewalls extrem scharf eingestellt sind, weil dieser Link ist ein Short-Link, der auf den WeTransfer geht.
Und ganz scharf eingestellte Firewalls blockieren das ab und zu.
Aber diejenigen einfach an meine E-Mail, die ja später eingeblendet werden, eine Mail schicken, dann schicke ich es auf andere Wege zu.
Er hat schon reingeschrieben, es war ein Tippfehler.
Er hatte einen Tippfehler.
Alles gut, super, aber schön, dass Sie das so schnell gelöst haben.
Ich habe hier gerade, die lese ich gerade ab, es kam jetzt eine Frage rein.
Und zwar, die Frage lautet, wäre eine direkte Kühlung der Abscheideflächen mittels integrierter Kühlleitungen nicht wesentlich effektiver?
Die Induktion von kalter Luft ist energetisch mit einem höheren Aufwand als eine Kaltwasseranbindung, ist die Aussage.
Aber ich glaube, Holger, da kannst du mit deinem Beispiel aus dem Stickhaus ganz gut darauf antworten.
Ja, also ich sage mal so, wenn man einen Kanal, einen kompletten Kanal kühlen würde, würde ich sagen, ist der Aufwand deutlich größer, weil dann muss ich wirklich das über Wasserführung machen, brauche Kältemaschinen, die entsprechend Wasser runterkühlen und müsste dann auch irgendwo dafür sorgen, dass der Kanal halt vollflächig gekühlt wird, dass ich den Taupunkt unterschritten bekomme.
Und mit dem System, wie wir es machen, ist es relativ einfach.
Wir haben ja nicht nur den Effekt, dass wir, sagen wir mal, die Kondensation einleiten, sondern dadurch, dass wir die Hälfte oder maximal die Hälfte der Zuluftmenge, die wir im Raum zuführen, nicht erwärmen, auch noch einen riesen Energieeinsparer-Effekt.
Das heißt, das Zuluftgerät kann so ausgelegt werden, dass der Wärmetauscher nur halb so groß ist, beziehungsweise wir greifen die Luft nach der Wärmerückgewinnung ab, teilen den Kanal auf, machen einen Strang mit einem nachgeschalteten Register für die warme Raumzuluft und den anderen Strang mit der Temperatur, die nach der Wärmerückgewinnung rauskommt, den führen wir an die Erfassungseinrichtung ran.
Also der Aufwand dafür ist wirklich sehr überschaubar für das Ergebnis, was wir erzielen.
Wir kühlen ja die Luft nicht zusätzlich runter, sondern wir nehmen die Luft, wie sie praktisch zur Verfügung steht.
Klar, da gibt es natürlich einen riesen Delta, aber es geht ja nur darum, die Kondensation in der Abluftkanalstrecke zu verhindern.
Und da, ich sage mal, ganz ungünstig ist natürlich der Sommerfall, wenn es relativ heiß ist.
Dann wird die Temperatur, die wir da reinbringen, 25, 30 Grad, aber hat immer noch ein großes Delta-T zu so einem Thermikluftstrom, der üblicherweise bei 80 Grad Celsius ist.
Und das hilft uns einfach, ein Stück weit eine Kondensation auszulösen und einzuleiten, eben so weit, dass wir dann nicht noch zusätzlich in der Abluftkanalstrecke was haben.
Es gibt Sonderfälle in der Industrie, wo wir es wirklich extrem runterkühlen.
Oder auch, Fun Fact, wir haben mal auf einem Gletscherrestaurant in Schweiz auf dem Matterhorn mal geschaut, wie weit können wir in der Temperatur eigentlich runtergehen, bis es uns in der Kondensation Probleme macht.
Und da haben wir dann wirklich Luft gehabt im Minusgrad-Bereich, die wir eingeblasen haben.
Und da hat sich dann bei rund minus 5 Grad hat sich dann eine Eisschicht auf den X-Zyklons ausgebildet.
Aber ich sage mal, das sind eigentlich Extreme.
Aber im Normalfall verwenden wir nicht zusätzlich Energie, um runter zu kühlen, bis auf Sonderfälle in der Industrie.
Und ich hatte es vorhin in Holgers Beispiel auch so verstanden, dass ihr bedingt durch die hohe Abluftmenge eben auch die Zuluftmenge dadurch reduzieren konntet.
Also es waren 35.000 Kubikmeter, glaube ich, pro Stunde und die hättet ihr andererseits auch als Frischluft wieder mit reinbringen müssen und eben auch behandeln müssen.
Und durch den Bypass habt ihr euch da ja zumindest einen Teil der benötigten Zuluft wiederum gespart, oder?
Habe ich das falsch verstanden?
Genau, die Zuluftmenge, die wir als Induktionsluft an die Erfassungseinrichtungen heranführen, die ziehen wir von der Raumzuluft ab.
Und es gibt immer noch Luftwechselraten, die gigantisch hoch sind, weil es ist ja nicht unüblich in Küchen, dass wir teilweise 70, 80, 90-fache Luftwechsel pro Stunde errechnen aufgrund von den von den hohen Leistungen, die installiert sind.
Und wenn wir dann selbst 40 Prozent oder 50 Prozent noch abziehen würden, haben wir immer noch 35-fach Luftwechsel.
Das heißt, wir haben so eine hohe Luftqualität und wir haben das häufig schon gemacht, wenn wir Küchen umgebaut haben von Abluftechnik auf Induktionstechnik, dass das Personal nachher sehr sehr zufrieden war und begeistert war, dass die Luftqualität viel besser geworden ist, wie vorher.
Okay.
Eine weitere Frage, die hier aufkam, war das Thema Aktivkohlefilter.
Weshalb die Frage war, warte, ich muss sie gerade mal noch mal nachschauen, Frage zur Aktivkohle, warum werden Aktivkohlefilter in Kunstabzugshauben für den häuslichen Gebrauch verbaut?
Weil du das ja auch als Brandschutzrisiko, als hohes Brandschutzrisiko eingestuft hattest, kam jetzt die Frage zu den Haushaltsfiltern auf.
Das ist ganz einfach, weil im privaten End-User- Konsumentenbereich die Technologie, ich kann es nicht sagen, weil ich nicht mehr viel Haare habe, aber das ist manchmal Haarsträuben, das ist der einzige Unterscheidungsmerkmal auf der Preise.
Ich meine, in Haushaltshauben sind auch noch Gestrickfilter erlaubt, obwohl man genau weiß, dass die brandschutztechnisch eine Vollkatastrophe sind und im gewerblichen Bereich seit Jahrzehnten verboten sind.
Aber eine Aktivkohle, ich meine, das kann man sich selber nachlesen, wenn man auf Wikipedia mal schaut, nach Eigenschaften von Aktivkohle, googelt.
Aktivkohle reagiert unheimlich empfindlich gegen Luftfeuchtigkeit und hat eben die Eigenschaften, wie wir sie vorher erläutert haben, das spricht alles gegen eine Aktivkohle.
Aber im privaten Konsumentenbereich, in der Küchenlüftung, da wird ja so viel Blödsinn gemacht.
Ich meine, da gibt es ja auch sogenannte, ich darf jetzt den Namen nicht nennen, aber es gibt ja Hersteller, die sagen, man braucht gar keine Haube mehr und gegen die Thermik kann man es irgendwie erfassen und absaugen über eine Mulde direkt in der Kucheneinrichtung.
Also da wird, ich kann es nicht erklären.
Also ich versuche immer mehr Erklärungen wissenschaftlich und fundiert herzumleiten.
Da müsste man wirklich einen Spezialisten aus dem privaten Küchenlüftungsbereich fragen, warum das bei Ihnen funktioniert, was im gewerblichen Bereich teilweise ja sogar verboten ist.
Ja, aber da würde ich jetzt gerade mal überleiten zu einem anderen Begriff, den ihr vorhin auch immer wieder genannt habt, und zwar das Wort Missverständnisse.
Und ich finde, es ist ja schon ein sehr, ist ja auch wieder ein Missverständnis, warum geht es da, warum ist es da verboten und da wird es gemacht.
Und ihr habt ja schon ein sehr spezielles Thema.
Also es ist sehr komplex auf der einen Seite und es ist ja auch schon ein Stück weit eine Nische, sage ich mal.
Und ich weiß gar nicht mehr, wer es von euch beiden war, der das Beispiel mit dem Sachverständigen gebracht hat, der dann erst mal aufgeklärt werden musste.
Also das ist schon, wie gesagt, sehr komplex und es gibt eben wirklich viele Missverständnisse, die natürlich, wenn ihr das, ich hatte ja auch Aerosoledämpfer, wo ist der Unterschied?
Jetzt verstehe ich es und ich bin jetzt auch nicht, ich bin kein Sachverständiger, aber ich komme auch aus der Lüftungstechnik, aus der Kältetechnik.
So ein bisschen Grundahnung habe ich schon, ja.
Aber dadurch, dass ihr so ein spezielles Thema abdeckt, gibt es eben doch immer wieder Punkte, wo ich mit meinem Wissen denke, müsste doch eigentlich so sein und ihr sagt ja, aber bei uns ist es eben so und so.
Also das finde ich schon sehr wichtig und deswegen finde ich diese Webinar-Reihe auch sehr interessant, weil ich lerne wirklich jedes Mal extrem viel dazu, über Themen, die ich vorher gar nicht so beachtet oder anders betrachtet habe.
Von daher, ich finde das echt spannend und ich hoffe, unsere Zuschauer haben ähnliche Erfahrungen wie ich.
Und damit muss ich mit einem Blick auf die Uhr auch schon zum Ende überleiten.
Ihr zwei, ich hoffe, wir sehen uns, nein, ich hoffe, wir sehen uns in vier Wochen, glaube ich, wieder, am 14.06. ist der nächste Termin.
Das Thema da ist eben auch wieder Missverständnisse in der UVC-Strahlung, das nächste Missverständnis, dass ich oder ihr, nicht ich, sondern ihr hoffentlich wieder genauso charmant und kompetent aufklären werdet, wie ihr das heute getan habt.
In diesem Sinne vielen Dank an euch und auch an Sie, herzlichen Dank, dass Sie dabei waren.
Wäre es schön, wenn Sie das nächste Mal wieder einschalten, am 14.06. mit Reden und Missverständnissen in der UVC-Strahlung.
Sie können auf der Seite cci-dialog.de, in dem Button Webinare, können Sie sich die ganzen Webinare, die angeboten werden, auch noch anschauen und die vergangenen Webinare sind auch als Konserve für Sie abrufbar.
Herzlichen Dank, schönes Wochenende, bleiben Sie gesund und bis zum nächsten Mal.
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