Episode 14 Energieverschwendung in gewerblichen Küchen

Shownotes

In unserer Podcast Episode 14 beleuchten wir ein oft übersehenes, aber entscheidendes Thema: die immense Energieverschwendung in gewerblichen Küchen durch ineffiziente Lüftungssysteme. Erfahren Sie, wie intelligente, bedarfsgerecht geregelte Lüftungssysteme funktionieren und warum sie unerlässlich sind, um Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Sven Rentschler von REVEN GmbH erklärt, wie moderne Sensoren und digitale Steuerungen die Kochaktivität erkennen und die Lüftung automatisch anpassen. Hören Sie rein und entdecken Sie, wie diese Innovationen nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Diese Podcast Episode entstand aus einer Webinar-Aufzeichnung mit der cci-Dialog GmbH und Andreas Graf-Matzner als Moderator.

Die Video Aufzeichnung hierzu findet Ihr hier:

https://youtu.be/wEmYsdseK-k?si=dm6_2VEP9s7Ow3Wc

Hier die Kontaktdaten für ein Feedback an Sven:

Sven LinkedIn Profil: linkedin.com/in/svenrentschler/

Sven Email: marketing@reven.de

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Transkript anzeigen

Hallo lieber Sven.

Schön, dass du da bist.

Schönen guten Morgen.

Für die, die dich noch nicht kennen, vielleicht stellst du dich mal kurz vor, weil du bist, was du machst.

Ja, hallo Andreas.

Hallo alle Zuseherinnen und Zuseher.

Ich bin Sven Rentschler, der Geschäftsführer der REVEN GmbH und verantworte bei uns neben der Geschäftsführung das Marketing und die Produktentwicklung.

Und ja, freue mich auf das heutige Webinar.

Ja, das Thema heute ist Trickserei bei der Berechnung in der Küchenabluft.

Wir haben vorher kurz darüber gesprochen.

Also ich denke, jeder kennt den einen oder anderen Trick dabei und hält ihn unter der Hand.

Ihr habt ja wahrscheinlich einen relativ großen Überblick über die ganzen Tricks, die es gibt.

Und ich freue mich, wenn du uns den einen oder anderen heute mal näherbringst und vor allen Dingen auch zeigst, wie wir diese Trickserei erkennen und umgehen können.

In diesem Sinne würde ich sagen, lieber Sven, die Bühne gehört dir.

Viel Spaß.

Ja, danke Andreas.

Für diejenigen, die heute das erste Mal dabei sind, nochmals kurz zu mir, wie man mit mir in Kontakt treten kann.

Am einfachsten über mein LinkedIn-Profil.

Das erreichen Sie mit dem Link, der hier oben angegeben ist, mit https://reven.link/sr.

Oder mit dem QR-Code kommen Sie direkt auf mein LinkedIn-Profil.

Da freue ich mich über jeden Kontakt und verknüpfe mich dann gerne mit jeder und jedem.

Und ganz zum Ende dann im Abspann von der cci kommt dann auch meine persönliche E-Mail sven.rentschler@reven.de, wo man dann mir auch gerne direkt eine E-Mail schreiben kann.

Und auf dem LinkedIn-Profil dann mehr zu mir, meinem Werdegang, was ich bisher gemacht habe, meine Ausbildung usw.

Für denjenigen, der da noch Infos will, einfach mal den Link oder den QR-Code bitte kurz eingeben und ausprobieren.

Ja, vor drei Wochen war das erste Webinar die Grundlagen.

Heute sind wir bei der Trickserei der Berechnung.

Und am 16.6. geht es dann zu gewünschten Themen.

Die Inhalte bestimmen Sie.

Da sage ich dann ganz zum Schluss des heutigen Webinars noch was.

Vor drei Wochen hatten wir ein Webinar mit der cc zu den Grundlagen mit einer ganz tollen Resonanz.

Wir sind da echt super happy mit mehreren hundert Zuschauern im Live-Webinar und im Nachgang auf dem REVEN-YouTube-Kanal.

Der Link ist hier angegeben: https://reven.news/tv

Das ist der obere Link.

Und auch auf der Webinar-Seite von der cci-Dialog-Seite mit dem unteren Link kann man sich die Aufzeichnung vom ersten Webinar noch anschauen.

Und wir haben im Nachgang nochmals mehrere hundert Besucher auf den Aufzeichnungen.

Also wir sind ja recht happy mit der Resonanz und denken, dass da die Themen von Interesse sind, die wir im ersten Webinar angesprochen haben und uns in den kommenden beiden noch ansprechen werden.

Die Punkte 1 bis 3 einer intelligenten Küchenlüftung war vor drei Wochen das Thema.

Heute kommen wir zu dem Punkt 4 der Trickserei und darauf aufbauen, darauf ergänzen, die Digitalisierung, die intelligente Steuerung, wie das Hand in Hand geht und warum es eines andere ersetzen sollte.

Dazu jetzt das heutige Webinar und viele Informationen.

Eine intelligente Steuerung, was bedeutet das in der Küchenlüftung?

Das fängt mal ganz einfach, ganz simpel so an, wie wir es von zu Hause kennen.

Eine stückweit beginnend intelligente Küchenlüftung sollte eigentlich nur laufen, wenn wir sie brauchen.

Die meisten von Ihnen werden es von zu Hause kennen, was wir uns jetzt hier auf dem Bild zeigen.

Üblicherweise schalte ich meine Küchenlüftung ein, wenn ich sie benötige und wenn ich sie nicht mehr benötige, schalte ich sie aus.

Hier beginnt die Intelligenz eigentlich.

Jetzt werden Sie sich sicherlich fragen, was erzählt er denn da?

Ich erzähle es, weil es leider so ist, dass es in der gewerblichen Küchenlüftung durchaus noch regelmäßig anzutreffen ist, dass nicht mal das, was jetzt hier auf dem Bild sein gegeben ist.

Also mal ein Beispiel aus einer Shopping-Mall.

Sie sehen hier ein Bild mit mehreren Küchenhauben bis hinten rein in den Hintergrund, viele kleine einzelne Hauben.

Und das ist jetzt ein Beispiel, wo es so ist, dass morgens, wenn die Shopping-Mall, die Lüftung in der Shopping-Mall hochgefahren wird, beginnen eben auch die Küchenhauben abzusaugen.

Und die saugen unabhängig da davon, ob wir Kochaktivität haben oder keine.

Und die saugen auch immer konstant, wenn denn gekocht wird, egal wie intensiv gekocht wird, die saugen einfach konstant über den Tag.

Und das ist natürlich dann weit weg von dem, was wir jetzt von zu Hause kennen und noch weiter weg von dem, was wir eine intelligente, bedarfsgerecht geregelte, gewerbliche Küchenlüftung nennen.

Also eine Küchenlüftung, die sich automatisch ein- und ausschaltet, die den Bedarf erkennt und die dann auch erkennt, wie intensiv die Kochaktivität ist.

Und dazu habe ich jetzt mal, ja, zu Beginn eine Frage an Sie, unsere Zuseherinnen und Zuseher, die jetzt heute live mit dabei sind.

Da würde ich gern Sie mal abfragen und von Ihnen gern mal ein Bauchgefühl abholen, weil mich das ja selber auch interessiert.

Was so Ihr Gefühl, was so Ihr Bauchgefühl ist, wie viel Küchen mit bedarfsgerecht geregelter Lüftung ausgeführt werden?

Also eine Küchenlüftung, die automatisch erkennt, es gibt eine Kochaktivität und sich deswegen einschaltet und dann auch wieder ausschaltet automatisch und die auch erkennt, wie intensiv die Kochaktivitäten sind.

Und da dann eben bedarfsgerechtes Abluftvolumen hoch und runter regelt.

Da würde mich mal interessieren, was so Ihr Bauchgefühl ist.

Was denken Sie, wenn wir jetzt von Stand heute fünf Jahre in die Vergangenheit schauen, im deutschsprachigen Raum, was ist da so Ihr Bauchgefühl?

Was denken Sie, wie viel Küchen mit einer bedarfsgerecht geregelten Lüftung ausgeführt werden?

Also eine Lüftung, die eine Sensorik hat, die automatisch erkennt, aha, da passiert was, da passiert nichts, die sich dann auch wieder ausschaltet, wenn nichts passiert.

Was denken Sie?

Also Ihre Meinung können Sie abgeben, indem Sie im zweiten Laptop, im zweiten Browserfenster die Homepage menti.com eingeben und dann den Code, also Sie sehen es hier in dem schwarzen Feld neben der Grafik, den Code eingeben mit 75465171.

Dann können Sie Ihren Tipp eingeben.

Diejenigen von Ihnen, wo ein Smartphone neben dem PC liegen haben, einfach den QR-Code abscannen.

Dann können Sie auch reingehen und Ihren Tipp abgeben.

Also die Tipps sind dann, wie Sie es hier sehen, sind das eher, ja, eine kleine Minderheit an Küchenlüftungen mit 0 bis 10 Prozent, die so eine intelligente Steuerung und Regelung haben.

Oder denken Sie, ja, so 11 bis 30 Prozent in den vergangenen fünf Jahren wurden so bedarfsgerecht ausgeführt?

Oder denken Sie, es ist bis zur Hälfte 31 bis 50?

Oder ist gar Ihre Meinung, nee, nee, das müssen mehr wie die Hälfte sein, also 51 bis 100 Prozent, also Küchenlüftungen in den vergangenen fünf Jahren im deutschsprachigen Raum.

Was ist das so Ihr Bauchgefühl?

Also Sie können es, wie gesagt, abgeben, indem Sie die Homepage in das zweite Fenster oder im Extra-iPad und so weiter eingreifen mit menti.com und dann den Code, wie es hier unten steht.

Oder Sie nehmen Ihr iPhone, Smartphone und scannen den QR-Code ab und dann können Sie ja das Bauchgefühl abgeben.

Ich warte noch kurz, ne paar Sekunden und dann schauen wir mal, was Ihre Meinungen sind.

Man sieht es ja schon, die große Mehrheit denkt, es ist zwischen 0 und 10 beziehungsweise 11 bis 30.

Ich warte noch einen ganz kurzen Moment und dann lösen wir es auf.

Also wir sehen, der Trend ist ganz klar das wirkliche Ergebnis.

Also es ist so, dass es weit, weit unter 10 Prozent sind.

Also eine ganz kleine Minderheit an Küchenlüftungen, an gewerblichen Küchenlüftungen werden mit so einer intelligenten Lüftung ausgeführt.

Sicherlich werden sich jetzt viele, die live zu sein fragen, wie kann denn sowas sein?

Warum ist das noch weit unter 10 Prozent der Küchenlüftungen so altmodisch, so herkömmlich?

Warum gibt es so wenig Küchen, warum werden so wenig gewerbliche Küchen mit einer bedarfsgerechten Lüftung ausgeführt?

Und ja, da beginnt jetzt eben die Trickserei und die Angewohnheiten, die meiner Meinung nach schlechte Angewohnheiten sind.

Und diese schlechten Angewohnheiten, die rühren ja weitestgehend von der Berechnung her.

Und über die Berechnung denken viele, sie tun dieser bedarfsgerechten Regelung und so weiter genüge, indem sie es im Berechnungsverfahren abdecken.

Mag jetzt zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas verwirrend klingen, aber das ist jetzt da, wo ich einsteige und eben aufzeigen möchte, wo diese schlechte Angewohnheit herkommt.

Also sie rührt aus der Berechnung her.

Und es ist eine meiner Meinung nach schlechte Angewohnheit.

Deswegen habe ich da ein Zitat von Mark Twain bemüht.

Eine Angewohnheit, die man nicht nur aus dem Fenster rauswerfen sollte, sondern wirklich Treppe für Treppe hinunter prügeln sollte, weil es ist wirklich eine schlechte Angewohnheit, die auch sehr gefährlich werden kann und in einem großen Chaos enden kann.

Was ich damit alles meine, da dazu jetzt eben die Hintergründe.

Schlechte Angewohnheiten herrührend aus dem Berechnungsverfahren, wo unheimlich viel getrickst wird, wo viel Blödsinn gemacht wird.

Um was geht es?

Es geht im weitesten Sinne um das, was Sie jetzt hier in diesem Bild sehen.

Es ist eine gewerbliche Küche mit verschiedenen Küchengeräten.

Und um diese Küchengeräte geht es, weil diese Küchengeräte, die Sie hier sehen, sind der ausschließlich ausschlaggebende, ganz prägnante Faktor, der zum ganz, ganz großen Teil die Ab- und Zuluftmenge bestimmen.

Sie sehen da große Kochkessel, Sie sehen ein Herd ganz hinten, Sie sehen in der Mitte eine Kippbratpfanne.

Und um diese Kochgeräte geht es und um deren Auslastung.

Viele werden es kennen, wie diese Auslastung definiert ist, wie diese abgebildet wird.

Es ist der Gleichzeitigkeitsfaktor Phi und mit diesem Gleichzeitigkeitsfaktor Phi beginnt das Pokerspiel.

Also mit diesem Gleichzeitigkeitsfaktor wird getrickst, mit diesem Gleichzeitigkeitsfaktor wird gepokert und mit diesem Gleichzeitigkeitsfaktor Phi werden ganz, ganz gewaltige Fehler gemacht.

Also das kann soweit führen, dass wir eine nicht funktionierende Küchenlüftung haben.

Und dieser Gleichzeitigkeitsfaktor ist auch meiner Meinung nach ganz Großteils schuld, dass man eben zu wenig küchenbedarfsgerecht auslegt, weil man immer und immer wieder denkt in der Planung, ja mit diesem Gleichzeitigkeitsfaktor bilde ich ja die Auslastung der Küche ab, was brauche ich da noch?

Sensorik, eine Digitalisierung, die mir sie weiterhin bedarfsgerecht regelt.

Warum und weshalb?

Hierzu Informationen in den nachfolgenden Folien.

Was haben wir hier?

Hier haben wir eine mehr oder weniger voll ausgelastete Küche.

Sie sehen ganz viele Kochkessel.

Laut Berechnungsverfahren sollte eigentlich im Betrieb der Deckel der Kochkessel geschlossen sein.

Viele von Ihnen werden es wissen, in der Praxis selten anzuwenden.

Meistens sieht es so aus wie hier.

Viele Kochkessel in Betrieb und alle Kochkessel geöffnet.

Aber das bedeutet jetzt für dieses Bild, wo Sie hier sehen, wenn alle Kochgeräte in Betrieb sind, dann ist es relativ einfach, was wir hier haben.

Das bedeutet, wir haben hier einen Gleichzeitigkeitsfaktor von 1,0.

Im nachfolgenden Bild das andere Extrem.

Hier sehen Sie eine Küche, auch wieder mit einigen verschiedenen Küchengeräten, eine Kücheneinrichtung.

Auf dieser Folie sehen Sie jetzt, die meisten Küchengeräte sind nicht in Betrieb.

Nur hinten in der Ecke im Hintergrund sehen Sie ein Küchengerät in Betrieb, das vor sich hin dampft.

In dieser Momentaufnahme haben wir eine Gleichzeitigkeit von weit unter 1, 0,3, 0,2.

Das ist eben die Frage, die später in der Berechnung einen riesigen Einfluss auf die Zu- und Abluftmenge hat.

Und nicht nur das, eben auch den riesigen Einfluss hat, ob Ihnen die Küchenlüftung funktioniert und die Schadstoffe erfasst und abtransportiert oder eben nicht.

Da ist einen Gleichzeitigkeitsfaktor zu bestimmen im Durchschnitt über die tägliche Nutzungszeit.

Also im Schnitt gesehen, wo liegt der?

Bei 1,0 haben wir immer von morgens bis abends volle Auslastung oder haben wir immer nur die Hälfte, dann wäre der Gleichzeitigkeitsfaktor 0,5.

Da beginnt eben das Pokerspiel, da beginnt die Trickserei, weil der Gleichzeitigkeitsfaktor einen gewaltigen Einfluss hat auf die später zu planende Zu- und Abluftmenge.

Und ein Zitat, ein Original-Wortlaut aus der aktuellen VDI 2052 ist dann wie folgt, so wie hier auf der Folie zu sehen, der Gleichzeitigkeitsfaktor Phi, die Werte für den Gleichzeitigkeitsfaktor Phi, also 1, 0, 0,5, 0,7 oder was auch immer.

Diese Werte sind zwischen Betreiber, Küchenplaner und RLT-Anlagenplaner zu vereinbaren.

O-Ton VDI 2052.

Und ja, ich nehme an, es sind jetzt als Zuseherinnen und Zuseher viele Lüftungsanlagenplaner mit dabei.

Also ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie ein Lüftungsanlagenplaner seriös bestimmen kann, wie später der Mieter, der mit der Küche arbeitet, wie der die Küchengeräte auslastet.

Woher soll das ein Lüftungsanlagenplaner wissen?

Also selbst beim Betreiber, behaupte ich, ist es nahezu unmöglich, dass der Betreiber das tun kann, wenn überhaupt, eventuell der Küchenplaner, der die Küchengeräte plant.

Aber selbst da ist es ja so, dass wir solche Küchenprojekte oft mit einer Vorlaufzeit von zwei, drei, zum Teil sogar vier Jahren planen.

Und was dann später der Pächter, der Mieter wirklich an Auslastung hat, also das ist wirklich ein Spiel mit dem Feuer, da den Gleichzeitigkeitsfaktor zu bestimmen.

Wie wird es dann gemacht?

Ja, oft werden dann halt andere Interessen in die Waagschale geworfen, wie die wirkliche Auslastung, weil klar, niedriger Gleichzeitigkeitsfaktor bedeutet niedrige Abluftmenge, bedeutet kleines Lüftungsgerät.

Also da kommen dann solche Interessen und Gedanken ins Spiel.

Aber den Gleichzeitigkeitsfaktor, dass der Lüftungstechnikanlagenplaner, selbst der Betreiber, das seriös bestimmen können, ist meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit.

Da bin ich aufgrund meiner Erfahrung sehr sicher, dass das unmöglich ist und auch andere Leute aus der Branche, die sich mit diesen Themen beschäftigen, sind da auf einer ähnlichen Meinung unterwegs.

Ich habe mal beispielshaft das Buch von Christoph Keese ins Zitat rausgenommen.

Er hat ein tolles Buch geschrieben über die Digitalisierung und hat das Buch Silicon Germany genannt, wie wir die digitale Transformation schaffen, vom Albert Knaus Verlag.

Das Buch ist von 2016 und auf der Seite 58 bis 59 hat er einiges geschrieben zu großen Bauprojekten in Deutschland, hat sich da auch mit großen Generalunternehmen und Bauunternehmungen unterhalten und ist dann relativ schnell auf dieses Ergebnis gekommen, das ich jetzt mal aus seinem Buch rausgenommen habe, das dann wie lautet, Entwickler von Gebäuden planen die Gebäude nicht, sie entwickeln sie nur, Planer planen nur, bauen die Gebäude aber nicht.

Die Leute, die bauen, betreiben die Häuser nicht und was machen die Betreiber?

Sie vermieten die Gebäude nur, benutzen sie aber nicht selbst und deswegen meine Behauptung mit der Erkenntnis zu dem, was wir vorhin gesehen haben, den Gleichzeitigkeitsfaktor zu bestimmen, ein Ding der Unmöglichkeit.

Gut, der Gleichzeitigkeitsfaktor, habe ich gesagt, hat einen riesen Einfluss auf die Abluft-Zuluftmenge.

Ganz konkret, ich meine, das Bild kennen Sie, das haben wir im Webinar eins vor drei Wochen schon mal gehabt, der Gleichzeitigkeitsfaktor hat einen Einfluss auf diesen gelben Pfeil, also Sie sehen diese Luftströmung nach oben, dieses VTH, die Thermikluftströmung über der Kochgrube und logisch, auf das hat natürlich der Gleichzeitigkeitsfaktor einen Einfluss.

Alle Kochgeräte im Einsatz, Gleichzeitigkeit 1, bedeutet VTH ist maximal und wird entsprechend groß bzw. entsprechend klein, wenn der Gleichzeitigkeitsfaktor entsprechend reduziert wird, anstatt 1, 0,5 oder 0,6.

Gut, wie sieht es formeltechnisch aus?

Wie kommt man zu diesem Thermikluftstrom?

Die Formel, oder ich muss sagen, die Formellen sehen so aus, wie sie jetzt hier dargestellt sind.

Beide Formeln führen eben zu diesem gelben Thermikluftstrom, den Sie jetzt gerade gesehen haben, VTH.

Es gibt zwei Formeln, einmal nach einer VDI 2052 eine Formel und einmal nach einer DIN EN 16 282.

Ähnliche Formeln, aber nicht dieselbe, also Formeln, die nicht das selbe Ergebnis liefern können, weil das Phi, der Gleichzeitigkeitsfaktor in beiden Formeln ein Stück weit unterschiedlich mathematisch behandelt wird.

In der VDI-Formel sehen Sie, da ist das Phi einfach multipliziert mit seinem Wert, wie immer man dann wählen wird, also 0,8 beispielsweise.

Dann steht eben in der Formel neben dem R multipliziert mal 0,8 mit der VDI-Formel.

Mit der Formel nach der Europa-Norm 16282 steht dann dieses 0,8, Sie sehen das in Klammern mit dem QSK steht es unter einer dritten Wurzel, also hoch ein Drittel, und hat dann eben einen anderen Wert, einen höheren Wert, weil beispielsweise, plus zur Info jetzt mal eine dritte Wurzel aus 0,8 eben gerundet 0,93 ist, also in der unteren Formel ist dann eben der Gleichzeitigkeitsfaktor am Ende des Tages etwas höher gewichtet.

Ich nehme an, jetzt werden sich viele zurechtfragen, ja warum um Gottes Willen zwei Formeln in Deutschland?

Also das ist jetzt wieder nur was, wo wir in Deutschland haben.

Da kurz zur Historie und das meiner Meinung nach eine weitere, im weitesten Sinne, Trickserei.

Also das ist eine Geschichte, die geht zurück bis auf 1999.

Zu der Zeit, zur damaligen Zeit, hatte man nur die VDI 2052 und in der 2052 von dazu mal eben ein einfacheres Berechnungswesen, einfachen Rechnungsgang, wo dann auch dieses Vieh in dieser Formel dazu mal gar nicht auftauchte.

Da war es dann aber dazu mal so, dass beispielsweise bei Kochkesseln oder Fritteusen die Werte an der untersten Schmerzgrenze war, um nicht zu sagen, dass diese viel zu niedrig waren.

Das führte dann da dazu, dass die VDI aktualisiert wurde und die VDI dann das Berechnungsweg, der Berechnungsgang, der dann aktualisierten VDI in die DIN 18869 die damalige deutsche Küchenlüftungsnorm Eingang erhielt.

Und diese Formel war dann so wie die Formel, wo wir es jetzt bei der Europanorm sehen.

Denn aus der deutschen DIN 18869 entstanden dann im weitesten Sinne die DIN EN 16282, eben dann mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor unter der dritten Wurzel.

Das führte dann da dazu, dass die Luftmengen sehr hoch wurden, also eher an der oberen Grenze waren.

Das passte dann vielen Interessensvertretern wiederum nicht.

Also Spülmaschinenhersteller seien da mal genannt oder Konvektomaten, die am liebsten sogar noch nur im Umluftsystem arbeiten.

Und diese Interessensvertretungen und weitere Diskussionen führten dann da dazu, dass in jüngster Vergangenheit die VDI wieder aktualisiert wurde und dieses Vieh aus der dritten Wurzel rausgenommen wurde und hinten hingesetzt wurde, wo es jetzt wieder weniger Einfluss hat.

Ob da ein tieferer wissenschaftlicher Hintergrund dahinter steckt, ich setze es mal zumindest unter ein Fragezeichen.

Aber Ende des Tages haben wir jetzt in Deutschland eine aktuelle VDI mit einem Rechengang und eine aktuelle DIN EN 16282 mit einem Rechengang mit unterschiedlichen Formeln.

Und ich sage es jetzt mal gerade, wie ich es denke, das treibt uns im Hause REVEN manchmal wirklich in den Wahnsinn.

Weil wir arbeiten, unser Rechenprogramm arbeitet mit der Europanorm und viele Planungsbüros benutzen das dann mal, machen eine Kontrollrechnung zur VDI 2052 und dann kommt, Überraschung, Überraschung, ein anderer Wert raus.

Es vergeht keinen Monat, wo wir nicht 10 bis 30 E-Mails, Kontakte, Anrufe bekommen, wo es heißt, könnt ihr uns mal unsere Berechnungen kontrollieren.

Da kann irgendwas nicht stimmen.

Es kommen unterschiedliche Luftmengen raus.

Es müssen unterschiedliche Luftmengen rauskommen, weil wir arbeiten mit unterschiedlichen Formeln.

Warum?

Das dürfen Sie mich bitte nicht fragen.

Ich habe Ihnen gerade die Geschichte erzählt, aber das mal als Info.

Es müssen unterschiedliche Werte rauskommen.

Bekommen Sie die gleiche Werte nach VDI und Europanorm, dann haben Sie einen Fehler gemacht, weil das kann nicht sein.

Sie sehen die Formeln, da kann nicht das gleiche Ergebnis rauskommen.

Das mal zur Info und vielleicht zur Frage, die sich die eine und der andere stellt, warum arbeitet REWE nach einer Europanorm?

Zum einen waren es unsere Verbände, unsere Interessensvertreter, die maßgeblich dafür gesorgt haben, dass die DIN 18869 mit der VDI 2052 massiven Einfluss in die Europanorm gefunden hat.

Das Rechengang wurde komplett übernommen.

Das haben wir in Deutschland federführend hinbekommen.

Ich denke, dann sollten wir auch damit arbeiten und nicht sagen, okay, jetzt passt es uns auch wieder nicht.

Dann haben wir eine neu aktualisierte VDI, wo etwas Geringes rauskommt, dann arbeiten wir wieder mit der.

Ich finde es nicht seriös, so etwas.

Das vielleicht noch abschließend zu der Diskussion.

Schauen Sie sich mal all diese Länder an.

All diese Länder müssen nach der Europanorm auslegen, mit dem Rechengang, den wir uns gerade angeschaut haben, mit den Formeln, wo wir in Deutschland intensiv dazu beigetragen haben, dass die in der Europanorm übernommen wurden.

In all diesen Ländern in Europa ist die EN 16282 genau so anzuwenden und deswegen wenden wir sie im Hause REVEN genau auch so an.

Das mal zu der Info, weil wir da wie gesagt, Monat für Monat irgendwas zwischen 30 bis 10 Rückfragen erhalten.

Das Rechenprogramm, das Auslegungsprogramm, auf die Rechenschritte gehe ich jetzt nicht weiter ein.

Das kann man sich ganz einfach von unserer Seite downloaden.

Auf rehwend.de haben Sie rechts dieses Menü, wo der Finger drauf zeigt.

Einmal die ganzen BIM-Modelle unserer Küchenlüftungsprodukte zum Download und dann, wenn Sie auf den Rechner klicken, auch ein Auslegungsprogramm zur Berechnung der Abluftmenge nach der Europanorm 16282.

Noch als ein Installationsprogramm, aber im Spätsommer werden wir das umstellen auf einen webbasierten Konfigurator, wo dann die BIM-Konfiguration zusammen mit der Luftmengeauslegung webbasiert Hand in Hand geht.

Also schauen Sie da einmal im Spätsommer rein, da werden wir das umstellen.

Eine weitere Trickserei oder so nennen wir es mal freundlich, ein kontroverses Thema, das nicht ganz so einfach ist.

Jetzt mal einen Ausblick, wie kann man das Ganze vielleicht intelligenter und digitaler lösen, dass man nicht so im Berechnungsverfahren rumtricksen muss und jeder will dem anderen die Verantwortung zuschieben, weil es ist eine Verantwortung, wie man den Gleichzeitigkeitsfaktor viel bestimmt.

Warum ich das sage, schauen Sie sich das Bild an, hier wieder eine Küche, wo recht wenig Kochaktivität ist, nur hinten im Eck hat man eine Kochaktivität und hier würde man natürlich mit einer relativ geringen Luftmenge klarkommen, aber die Frage kommen wir mit so einer geringen Luftmenge, mit einer recht niedrig 0,6, 0,5 angesetzten Gleichzeitigkeitsfaktor immer klar und da meine Meinung ganz klar nein, weil ich sage mal neben der kritischen Verantwortung, dass irgendjemand Verantwortung für diesen angesetzten Gleichzeitigkeitsfaktor in der Planung übernehmen muss, haben wir noch ein ganz anderes, ein wirklich massives Thema, über das mir viel zu wenig gesprochen wird.

Jetzt schauen Sie sich bitte mal dieses Bild nochmal genau an.

Was fällt da auf, wenn Sie sich dieses Bild anschauen?

Dass eigentlich fast nirgends Kochaktivität ist.

Schauen Sie mal hinten in das Eck rein, nur da haben wir irgendwas, das nach oben geht.

Was da nach oben dampft, das haben wir im ersten Webinar gelernt, können unter Umständen krebserregende Stoffe sein, also massive Schadstoffbelastung und was müssen wir dann machen, was sind die ersten Schritte, die wir in unserem Webinar vor drei, vier Wochen besprochen haben?

Wir müssen erfassen, wir müssen absaugen, wir müssen filtern, beziehungsweise abscheiden.

Aber wo in dieser Küche, in dem Moment, wie wir es jetzt hier gerade dargestellt haben, wo müssen wir das machen?

Das müssen wir doch nur da hinten in dem Eck machen, oder?

Aber die Küche ist so, egal, nehmen wir mal an, wenn Gleichzeitigkeitsfaktor 1 wäre, die Luftmenge für diese Küche jetzt errechnet 10.000 Kubikmeter.

Nur mal fiktiv angenommen.

Jetzt setzen wir den Gleichzeitigkeitsfaktor entsprechend niedrig an, dass in unserer Kalibration nicht die 10.000 rauskommen, sondern nur 7.000.

Einfach mal fiktiv angenommen.

Also wir haben anstelle der 10.000 einen recht niedrigen Gleichzeitigkeitsfaktor bestimmt für unsere Küchengeräte, für die Situation mag es ja sogar noch okay sein, sodass anstatt 10.000 zu und ab Luft nur 7.000 nötig wären.

Jetzt würden wir ja zunächst einmal annehmen, okay, die so errechneten 7.000 für diese Situation ist ja kein Problem, das saugt uns ja locker ab.

Vorsicht!

Und das ist genau das, über das viel zu wenig nachgedacht wird.

Wir gehen da über die komplette Küchenlüftung gedanklich mit dem Rasenmäher drüber.

Was will ich da damit ausdrücken?

Damit möchte ich ausdrücken, dass uns diese 7.000 Kubikmeter ab Luft gleichmäßig über diese komplette Erfassungseinrichtung anliegen.

Jeder Abscheider saugt Luft, jeder Abscheider erfasst, saugt ab.

Und jetzt frage ich Sie, was markiert denn in diesen rot hinterlegten Bereichen?

Was sollen da die Abscheider erfassen und absaugen?

Da ist doch nichts.

Aber wir haben einfach gesagt, ja, mit einer Gleichzeitigkeit 0,7 ist es gegeben, das reicht.

Im Schnitt über den Tag gemittelt, das wird schon passen.

Und so gehen wir dann gedanklich mit dem Rasenmäher drüber und verteilen diese 7.000 Meter gleichzeitig über die komplette Erfassungseinrichtung.

Absoluter Nonsens, weil in allen rot markierten Bereichen saugen die Abscheider in dem Moment saubere, klimatisierte Luft ab, frei von Schadstoffen.

Absoluter Nonsens, Blödsinn.

Was wäre ideal?

Ideal wäre doch, wenn wir in diesem hinteren Bereich unsere gesamte zur Abluft Verfügung stehende Abluft nur in diesem hinteren Bereich hätten.

Die rot markierten Bereiche könnten wir doch auf 0 runterfahren und sagen, okay, bei euch ist gerade nichts los, da machen wir das, was wir zu Hause auch machen, euch schalten wir ab.

Abscheider für Abscheider, keine Abluft, sondern wir verschieben unsere gesamt zur Verfügung stehende Abluft hinten in den grünen Bereich und gut ist es.

Und da fängt eine intelligente, bedarfsgerecht geregelte Küchenlüftung an.

Und wenn man das so macht, dann wird auch die Gefahr, dass man sich mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor, mit dem Pogerspiel, wie niedrig wagen wir es runter zu gehen, da kann man diese Problematik komplett entschärfen, indem wir die Küchenlüftung digitalisieren und bedarfsgerecht regeln.

Und das ist jetzt praktisch der zweite Schritt, aufbauen nach der Trickserei mit der Gleichzeitigkeit, wie kann man sowas machen?

Wie wird sowas in der Praxis umgesetzt?

Und da dazu mal ein paar Informationen, wie wir es dann bedarfsgerecht, intelligent digitalisieren, steuern und regeln können.

Das beginnt da damit, dass man im ersten Schritt die Kochgeräte in verschiedene Zonen einteilt.

Also ganz einfach, es gibt einen Hauptkochbereich, es gibt eine Vorbereitung, es gibt einen träglichen Bereich, wo die Geschirre und so weiter sind, die benutzten.

Das sind also erste Zonen, dann kann man die Hauptkochzonen in unterschiedliche Bereiche unterteilen, das macht man dann oft in Abstimmung mit dem Küchenplaner, also wir zumindest.

Und dann entstehen eben unterschiedliche Zonen, also wie hier mal nur beispielhaft eine rote und eine grüne Zone haben.

Also das bedeutet nur eine Zone 1 und eine Zone 2.

Und dann können wir beginnen, einfach zu detektieren, gibt es in den unterschiedlich definierten Zonen der Küche, der Kochgeräte, gibt es dort eine Aktivität.

Wie können wir das machen?

Das können wir machen mit einem Temperaturen Feuchte Signal.

Also entweder haben wir eine Veränderung in der Luftfeuchtigkeit oder wir haben eine Änderung in der Temperatur oder natürlich beides.

Und über Sensoren detektieren wir das und über das kann man dann Rückschlüsse machen.

A. Gibt es eine Aktivität und B. Wie intensiv ist die Aktivität?

Und mit diesen Signalen können wir dann zu und ab Luft regeln.

Wie kann man es detektieren über feuchte Temperaturfühler?

Ich habe mal extra ein altes Bild unserer allerersten Generation von so feuchten Temperaturfühler genommen.

Sie sehen es, das sind die orange eingekreisten Fühler.

Die haben noch relativ lange Stäbe.

Also wie gesagt, es war die allererste Generation.

Mittlerweile sind die Sensoren so kompakt und so klein, dass man sie kaum noch erkennt.

Auch dazu gleich noch ein Bild.

Aber so haben wir das ganze Thema vor mittlerweile 15 Jahren begonnen.

Also der erste Schritt der Entwicklung waren die Sensoren.

Eigentlich feuchte Temperaturfühler.

Aber wie so oft in der Produktentwicklung lag auch da der Teufel im Detail.

Warum ich das sage, hier auch kurz ein paar Infos.

Wir konnten, meine erste Denke war halt auch, wo ich das in der Produktentwicklung eingestoßen habe bei uns, nämlich die herkömmlichen feuchten Temperaturfühler.

Da habe ich dann aber relativ schnell festgestellt, dass die für die gewerbliche Küchenlüftung komplett ungeeignet sind.

Warum?

Also ein herkömmlicher Temperaturfühler bezüglich Temperaturregelbereich 0 bis 100 Grad oder viele haben sogar minus 20, minus 40 bis 100 Grad, wo sie die Temperatur erfüllen und ein entsprechendes Ausgangssignal beispielsweise mit 0 bis 10 Volt geben.

Und das Gleiche für die relative Feuchte, wo die Standardfühler eben einen Regelbereich von 0 bis 100 haben.

Für eine gewerbliche Küche komplett ungeeignet.

Logisch, wenn Sie mal in der gewerblichen Küche minus 20 Grad in Ihrer Erfassungseinrichtung messen, dann haben wir irgendwas falsch gemacht und ein anderes Problem.

Der Regelbereich bezüglich Temperatur wie auch bezüglich der relativen Feuchte ist natürlich sehr, sehr, sehr viel enger.

Also in der gewerblichen Küche bewegen wir uns irgendwo von 20 bis 40 Grad, wo wir Min-Max-Regelbereich haben.

Und als wir das vor 15 Jahren begonnen haben zu entwickeln, gab es keine Fühler, die das von Standard können.

Also wir haben da nach Sensoren, Temperaturfeuchtefühler gesucht, die man aus der USA importiert.

Warum haben?

Warum diese?

Weil wir diese später kalibrieren konnten.

Da habe ich dann Elektrotechnik Spezialisten gefunden, die uns dann nachträglich den Regelbereich eben auf das, was ich gerade beschrieben habe, anpassen konnten.

Ja, und so entstanden dann die ersten Sensoren, die ersten Fühler, mit denen wir dann eben in den verschiedenen Zonen, in den verschiedenen Bereichen A Aktivität an sich detektieren können und B eben auch die Intensivität, was da passiert, bestimmen konnten.

Und auch da ging die Entwicklung dann über die Jahre weiter, vor allem in den letzten sechs Jahren, wo unser Unternehmen, die REVEN GmbH, Teil der SCHAKO Gruppe wurde, machten wir nochmal einen ganz gewaltigen Entwicklungssprung bei diesen Regelsystemen, bei dieser bedarfsgerechten Küchenlüftungssteuerung.

Warum?

Weil wir in unserer Gruppe eine Schwester haben, die Schneider Elektronik GmbH, die auf diesem Bereich seit Jahrzehnten zu Hause ist.

Andreas hat mich letztes Mal im Abspann gefragt, wie es Synergien gibt bei uns in der Gruppe und warum der Eintritt der REWEN GmbH, als wir Teil der SCHAKO Gruppe wurde, eine Erfolgsstory ist.

Also das ist ein gutes Beispiel, dass wir wirklich von Sekunde eins, wo die REVEN GmbH zur SCHAKO Gruppe kam, war unser aller aller, also mein aller aller erstes Geschäftsführer-Meeting bei der Schneider Elektronik GmbH und als ich deren Know-how gesehen habe, auf dem Regelbereich mit Sensorik, mit Elektronik, mit Controllern, hat es bei mir sofort Klick gemacht und ich habe gesehen, okay, das ist Know-how, das wir wirklich in unsere Küchenlüftungssteuerung rüberbringen müssen und der damalige Geschäftsführer, der Bernd Roost, hat uns da von Tag eins unheimlich geholfen.

Ja, also die Schneider Elektronik GmbH ist zu Hause in Laborregelungen, also in großen Pharmazieunternehmungen, wo es viele Labore gibt, in vielen medizinischen Universitäten gibt es hunderte, zum Teil hunderte von so Versuchseinrichtungen, wo dann so eine kleine Haube ist, wo mit gefährlichen Stoffen hantiert wird und für diese Laboren, für diese Einrichtungen hat die Schneider Elektronik GmbH seit Jahrzehnten eine Laborregelung entwickelt und dieses Know-how konnten wir eins zu eins rüberbringen in unsere Küchenlüftungsregelungen und Steuerungen.

So entstand beispielsweise, was Sie hier sehen, ein ganz toller feuchter Temperatursensor, super kompakt, voll entwickelt eben auf den Einsatz in gewerblichen Küchenlüftungen und ja, die Sensoren sind so klein, also hier mal ein aktuelles Bild, man kennt sie kaum mehr.

Also das, was hier so eher aussieht wie so ein kleiner Fettspritzer auf der Edelstahl Seite, das sind die Sensoren integriert in die Küchenlüftung, die eben Aktivität detektieren, also nur noch eine ganz kleine Fühlerspitze aus gesondertem Edelmetall, Edelstahl ist da noch zu erkennen und mit diesen können wir eben dann die Aktivität in den verschiedenen Zonen detektieren, also feststellen, was geschieht und was machen wir dann mit der Information?

Gut, mit der Information regeln wir den Bedarf, also nicht mehr Rasenmäher-Methode, gleichzeitig 0,7 und die 7000 liegen überall an, sondern in diesem Fall würde dann die Regelung Folgendes machen, die würde die allen rot markierten Bereiche über Klappen die Abluft zumachen, null Abluft.

Wir würden alle zur Verfügung stehende Abluft in den hinteren grünen Bereich verschieben.

Also das würde praktisch nur ein Verschieben bedeuten der vorhandenen, existierenden, momentan anliegenden Abluftmenge.

Also im ersten Schritt verschieben wir nur über Klappen die existierende Luftmenge.

Würden wir dann in dem hinteren Bereich das Signal bekommen, okay, erster Schritt, ganz schnell alle Abluft nach hinten verschoben, aber sie reicht uns noch nicht aus, dann erst im zweiten Schritt würden wir die Abluft- und Zuluftmenge übers RLT hochfahren, was natürlich träger und länger ist, deswegen ganz schnell über schnell laufende Klappen verschieben wir Abluft und im zweiten Schritt, wenn dann die Auswertung sagt, okay, schnell verschoben, so und so viel liegt jetzt an, reicht aber noch nicht ganz, dann erst, dann wird das RLT-Gerät nachgeregelt.

Ich sage mal, sowas ist natürlich funktional, ist intelligent, ist digital gesteuert und sehr viel sinnvoller, wie das, was wir uns jetzt ganz zu Anfang angeschaut haben, wenn wir da einfach mit der nach unten getricksten Abluft operieren, die uns dann spätestens dann zum Problem wird, wenn es denn dann mal in Spitzenkochzeiten von 11 bis 13 Uhr alle Geräte gleichzeitig in Betrieb sind, dann ist die Menge 7000 Kubikmeter einfach nicht ausreichend.

Dann haben wir mehr Schadstoffe, mehr Thermik entstehen, wenn wir oben absaugen und das sieht dann ganz toll aus in Anführungsstrichen, weil da liegt in der Küche eine Nebelwand, wie im Oktober, wenn Sie auf eine Wiese rausgehen zum Morgenspaziergang oder Morgenjoggen, dann haben Sie richtig eine Schadstoffnebelwand in der Küche stehen, die nicht mehr abgesaugt wird.

Also deswegen legen wir die Abluftmenge eher mit Gleichzeitigkeit 1 aus, dass wir die stille Reserve haben.

Im Betrieb wird sie dann aber nur genutzt, wenn wirklich alle Zonen maximale Aktivität detektieren und maximalen Bedarf anmelden.

Ja, noch ein ganz kurzer Ausflug, wie das dann aussieht, wie das dann wirklich gelöst wird.

Auch das wieder ein weiterer Fingerzeig, wie wir da wirklich in der Gruppe wirklich zusammenarbeiten.

Also Sie sehen das Schemata, das wäre jetzt mal das Schema für eine Küche, wo es drei Zonen gibt.

Sie sehen es hier oben, Zone 1, Spülküche, Zone 2, auch die Spülküche und so eben definierte Zonen, egal was für, da kann auch genauso eine Hauptküche oder ein Teil der Hauptküche stehen, aber mal exemplarisch so die Zonen dargestellt und jede Zone hat eine Regelelektronik, einen Controller, also das, was Sie links oben sehen, diese Computerteile, das sind eben Bauteile, die sich wirklich über Jahrzehnte in Laboren mit unserer Schwester der Schneider-Elektronik aus der SCHAKO Gruppe in Laboren bewährt haben und auch dann die schnelllaufenden Klappen oder die Volumen-Stromregler, das sind dann Bauteile von unserer Mutter, von der SCHALO KG, zusammen mit unseren Sensoren, da kommen dann wirklich und eigentlich ist es nicht mehr ein Rebenprodukt, sondern ein SCHAKO Group Produkt, diese bedarfsgerechte Regelung und so kann das dann eben im Schema auch sein.

Gut, ich weiß jetzt, es gibt bestimmt viele Spezialisten, die da jetzt noch zusätzliche Infos wollen, aber aufgrund von der Zeit heute kann ich da jetzt nicht tiefer einsteigen, aber was wir mal gemacht haben, wo Sie dann auch ganz schnell weitere Infos sich einholen können, wäre, wenn Sie sich mal diesen Link reben.blog.rsc1 notieren, da waren wir de facto also auch mal hier in diesem Videostudio, wo ich jetzt gerade bin, und Sie sehen in der Mitte auf dem Bild unseren Vertriebsleiter, der Vitali Lai, zusammen mit mir, da haben wir dann solche Regelelektroniken, solche Controller, schnell laufende Stellmotoren mit einer Klappe von SCHAKO, zusammen mit unseren Fühlern, das haben wir hier ausgestellt und auch in Betrieb genommen, und unser Vertriebsleiter, der Vitali, hat dann gezeigt, indem er praktisch so einen Sensor mal angehaucht hat, da sehen Sie dann in dem Video, zusammen mit seinen Erklärungen, wie unheimlich schnell die Reaktionszeit von so einem System ist, und da erklären wir noch viel weitere Hintergründe zu dem Regelschema, was Sie da gesehen haben, also diejenigen, wo sich das ganz schnell mal vertiefen wollen, seien Sie so lieb und notieren Sie sich mal diesen Link: https://reven.blog/rsc1, oder machen Sie kurz ein Bild von dem QR Code, da kommen Sie dann in beiden Fällen auf das YouTube-Video, wo wir für 40 Minuten also nur in dieses Thema ganz tief einsteigen, und Sie ja, diejenigen, wo jetzt da ganz schnell Infos holen, das Ganze, ja, gleich im Anschluss, wenn Sie wollen, vertiefen können.

Für die absoluten Regelungsexperten habe ich dann noch eine zweite Option, wo Sie auch ganz schnell zu Infos kommen können, also auch wieder https://reven.blog/rsc2, da geht es dann wirklich ganz tief in die Regelungsdetails rein, da muss ich gestehen, da komme auch ich an meine Grenzen, da werden dann Themen beleuchtet, wenn Sie diesen Link aufrufen, wo es dann wirklich ganz tief in die Details reingeht, da kommen Sie dann auf unsere Blog-Seite, wenn Sie auf der Blog-Seite nach unten scrollen, am unteren Ende von dem Blog-Artikel, sehen Sie dann auch wieder dieses Bild wie hier, und das ist eine PDF unser sogenanntes Planer-Handbuch, wo es dann wirklich ganz, ganz tief in die Details reingeht, wie können die Controller von Zone zu Zone verkabelt werden, das nennt man dann so ein Cat-6-Kabel, und das kann dann mit Daisy-Chain-Systematik verkabelt werden, aber wie gesagt, da komme auch ich an meine Grenzen, deswegen wenn schon Regelungsexperten jetzt heute bei den Zuseherinnen und Zusehern dabei sind, ich denke, da bekommen Sie noch ganz viele Infos, wo Sie das super detailliert vertiefen können, und ja, das ist dann auch etwas, wo eben mit dem Know-how von unserer Schwester, der Schneider-Elektronik, entstanden ist, und ganz viel Know-how von denen auch wieder da drin steckt, das machen wir dann auch oft, wenn es dann wirklich in die Ausführungsplanung geht, dass dann uns die Kollegen von Schneider-Elektronik dann vor Ort beim Anlagenbauer unterstützen, dass wir dann da zusammenkommen, wo es dann geht, wo wird der Volumenstromregler platziert, wo darf man ihn auf keinen Fall platzieren, was ist zu beachten mit den Klappen, mit der Verkabelung, dass das Ganze dann druckstabil geregelt wird, dass im Kanal jetzt nicht der Druck zusammenbricht, also ja, gibt es vieles zu beachten, aber dank unseren Kollegen in der SCHAKO Gruppe haben wir das Know-how, und in Frankfurt beispielsweise haben wir mehr als eine Handvoll Referenzanlagen, die super toll funktionieren, in Zürich, in der Schweiz haben wir eine tolle Anlage, die funktioniert, die sich über Jahre bestätigt hat, und man sieht dann halt eben durch die Regelung, wie oft es dann runterregelt und fast nur auf ein Minimum läuft, aber dass es dann halt auch immer wieder Spitzen gibt, wo vielleicht nur über eine halbe Stunde, aber über die halbe Stunde brauchen wir dann eben Gleichzeitigkeit 1-0.

Die restlichen 7,5 Stunden operieren wir dann bei viel niedrigeren Werten, da kann man ja auch ganz toll sehen, was im Vergleich zu einer Anlage ist, die dann herkömmlich ausgelegt wird, die nur für sich hinbrummt von morgens bis abends, sind es natürlich bei entsprechenden Luftmengen gewaltige Energieeinsparungen, gewaltige Reduktion vom CO2-Fußabdruck für das ganze Gebäude.

Ja, also wie gesagt, hier gibt es ganz viele vertiefende Informationen, und ja, das war jetzt so ein bisschen das Thema von heute, wo ich ja aufzeigen wollte von der Trickserei, von der herkömmlichen Auslegung, wie kann man es sinnvoll gestalten.

Das zum heutigen Thema, ich vermute, dass es auch dazu noch Fragen und Feedbacks gibt, und Sie vertiefende von mir hören wollen, deswegen haben wir beschlossen, dass wir bei unserem Webinar 3 im Juni, am 16.

Juni, dass wir selber da gar keine Themen mehr bestimmen, sondern dass die Themen alle von Anfang bis Ende von Ihnen kommen.

Also da können Sie jetzt auch wieder menti.com aufrufen, auch wieder den Code eingeben in dem schwarzen Feld, oder auch wieder einfach mit dem Smartphone den QA-Code abscannen, und da geht ein Fenster auf, wo Sie 200 Zeichen eingeben können, da schreiben Sie einfach rein, was immer Ihnen im Kopf kommt, was Sie gerne mich fragen würden, was Sie gerne als Thema behandeln wollen.

Heute war schon ganz zu Anfang eine Frage zu Umluftsystemen bei Konvektomaten, ist notiert, wird behandelt.

Und da haben wir ja viele Themen, ich lasse dieses Fenster auch offen, also jetzt gehen wir gleich zur Abmoderation zum Andreas, aber ich lasse dieses Fenster offen, da können Sie auch noch in einer halben Stunde was reinschreiben.

Nach dem ersten Webinar haben wir schon rund 30 Fragen gesammelt, dass es eigentlich im Grunde schon so ist, dass wir schon mehr als ausreichend Fragen fürs letzte Webinar haben.

Es werden dann so praktisch Ihre Frage, meine Antwort, weiterführende Infos, so werden wir das durchmachen, und wie gesagt, wir haben schon so viele Fragen und Feedbacks, das freut uns natürlich, deswegen, Andreas, könnte es sein, dass wir über ein zweites oder ein viertes Webinar nach den Sommerferien noch verhandeln müssen.

Aber das war es jetzt mal für heute, danke schön.

Ich würde mich freuen, vielen Dank, lieber Sven, ich finde es immer sehr spannend, Dir zuzuhören, auch wenn ich nicht der Experte zum Thema Küchenabluft bin, aber ich bin immer wieder fasziniert, wie sehr Du für das Thema brennst und schwärmst.

Ich liebe das, wenn Du das so leidenschaftlich machst.

Ja, eine Frage, vielleicht ganz vorab, die kommt immer wieder bei jedem Seminar, und ich habe es leider vergessen, nochmal extra dazu zu sagen, das Webinar ist online abrufbar.

Alle, die sich angemeldet haben, auch die, die nicht teilgenommen haben, jetzt und sich das später angucken wollen, bekommen im Laufe der nächsten Woche, Montag oder Dienstag wahrscheinlich, einen Link zugeschickt und können sich das Ganze, den Vortrag und eben die Folien dann auch nochmal online anschauen.

Und das geht also mindestens ein Jahr ist das online gestellt.

Ja, lieber Sven, bedarfsgerecht ist ein Thema gewesen.

Das ist ein Thema, was uns auch in der klassischen TGA quasi verfolgt und Du hast ein schönes Zitat von Mark Twain dort aufgeführt, dass man schlechte Angewohnheiten oder Angewohnheiten im Allgemeinen nicht einfach aus dem Fenster schmeißen kann, sondern sie wirklich Stufe für Stufe die Treppe hinaus prügeln muss quasi.

Und wer kennt das nicht?

Also ich kenne es vom Rauchen und von anderen schlechten Angewohnheiten, die ich mir abgewöhnt habe.

In der Planung scheint es ja genauso auszusehen, dass man da eben einfach das, was man immer wieder gemacht hat, einfach weitermacht und sich gar nicht auf das Bedarfsgerechte konzentriert.

Wie siehst Du das denn?

Ist das, wie soll ich sagen, ist das ein Generationenthema oder ist das quer über alle Generationen von Planern und Anlagenbauern?

Wie ist Deine Erfahrung da?

Nee, also ich würde das überhaupt nicht am Generationenthema festmachen.

Ich sehe es eher, ich würde es eher an uns Herstellern selber festmachen.

Das sind wir alle Hersteller in der Küchenlüftungsbranche eben in der Verantwortung aufzuklären, die richtigen Informationen anhand zu geben.

Also generationenunabhängig haben wir immer und immer egal ob jetzt in einem Format wie heute digital oder in Präsenzveranstaltungen haben wir die Verantwortung über das Thema aufzuklären und eben zu informieren, dass mit so einem herkömmlichen Bestimmen von einem Faktor ja noch lange nicht eine gute Küchenlüftung das Ergebnis ist.

Aber da müssen wir aufklären.

Ich habe vor einigen Jahren eine Präsenzveranstaltung in Ludwigsburg gemacht, wo wir ganz ähnlich präsentiert haben und da hat mir ein sehr, sehr erfahrener Küchenlüftungsplaner gesagt, ja mein Gott, wenn ich das gewusst hätte, im Grunde müsste man ja eigentlich, wenn man Stand der Technik heransetzen, jede Küchenlüftung zukünftig so planen.

Also da ernte ich Verständnis von ganz jung bis ganz alt, aber da sind wir Hersteller in der Küchenlüftung einfach in der Verantwortung zu informieren und nicht so, wie es halt leider Gottes in unserer Nische oft Usus ist, ja Abkürzungen zu nehmen im Hinblick auf den Gleichzeitigkeitsfaktor oder was ich als Thema für das nächste Webinar habe, auch mit dem Ozon UV.

Ja, da werden Abkürzungen genommen, um schnell ein Geschäft mitzunehmen, aber finde ich nicht gut oder wir in Stuttgart sagen, da ein Stück weit frisst manchmal die Gier des Hirns und da sind wir in der Verantwortung, Andreas, ganz Punkt.

Ja, also es ist ein Aufklärungsthema, wie so oft, also wie in anderen Bereichen ja auch.

Ich fand, du hast auch den Christoph Keese auch zitiert dort und ich fand das sehr richtig, was er da geschrieben hat und hab nebenbei mal gegoogelt, wer das ist, ich kannte ihn nicht, das ist ein Journalist und Publizist, ja, also ist ja eigentlich schon erstaunlich, dass wir uns von einem Journalisten klar machen lassen müssen, wie man eigentlich so ein Gebäude planen muss, aber das nur am Rande.

Effizienz hast du vorhin genannt, auch das Thema, ja, also ich sag mal, je nachdem, welche Gleichzeitigkeitsfaktoren du dort annimmst und du hast ein schönes Beispiel gebracht, wo links hinten in der Ecke ein Topf gedampft hat und die sieben anderen Töpfe vorne nicht, aber runter um die Abluftanlage läuft natürlich und dadurch ja klimatisierte Luft einfach ungenutzt quasi oder unverbraucht nach außen gepustet wird und hinten wieder neu aufbereitet werden muss, hast du, ich sag mal, so einen Daumenwert, wo du sagen kannst, eine bedarfsgerechte, eine bedarfsgerecht geplante Küchenabluft ist 10, 20, 30 Prozent effizienter gegenüber einer standardgeplanten Küchenabluft?

Hast du so ein Bauchgefühl für oder einen Erfahrungswert?

Ja, also ich muss gestehen, die genauen Zahlenwerte habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, aber in Stuttgart hatten wir mal eine Shopping-Mall, die vor der Modernisierung praktisch aufgestellt war, wie mit dem einen Bild, wo ich gezeigt habe, wo viele Hauben drin waren, die einfach von morgens bis abends gesaugt haben und die haben das dann umgestellt auf so eine bedarfsgerechte Regelung, wo man dann auch mit so Verbrauchsmessern, die haben im RLT-System Verbrauchsmesser, wo sie dann genau bestimmen konnten, was ist der Heiz, was ist der Klimaaufwand, wie viel Kubikmeter Luft bewegen wir und also bei denen hat es sich nach zwei Jahren amortisiert und die Kosten halbiert, bloß, was die Kosten an sich waren, vorher, nachher, das habe ich nicht mehr im Kopf, aber haben wir auch als Blogartikel online auf unserer REBEN.de-Seite im Blog, wenn Sie da mal googeln nach RSC oder in unserem Suchfeld suchen, da kommen Sie auf den Artikeln, wo dann auch die Zahlenwerte hinterlegt sind, aber ich meine, die Kosteneinsparungen sind immens, weil entweder ist eben das, was wir absaugen und ungenutzt wieder rausblasen, wie du sagst, es ist ja klimatisiert, entweder beheizt, gekühlt, aufbereitet, es muss transportiert werden, also und vor allem mit den Elektronikkosten heutzutage für die RLT-Anlage, sage ich mal, da, ohne es jetzt nachgerechnet zu haben, aber ich möchte mal behaupten, da liegt die Amortisierungstand heute eher bei 18 Monate wie 24 Monate und wie gesagt, da reden wir über eine Anlage mit 20.000 Kubikmetern in der Shopping Mall, also nicht gleich eine Küchenlüftung im Hotel.

Ich sage mal 18 Monate, selbst zwei Jahre Amortisationszeit ist ein ordentlicher Wert, das rechnet sich, das ist ein Zeitraum, in dem man planen kann.

Ich muss ein bisschen durchrennen, wir sind schon ganz schön weit.

Ich habe noch eine Frage, macht es Sinn, bestehende oder ist es möglich auch, bestehende Küchen nachzurüsten oder ist so ein System nur für Neubau relevant?

Eine Nachrichtung ist generell schon möglich, aber das hat dann natürlich zur Folge, dass wir schon Eingriffe haben in die Erfassungseinrichtung, wo die Sensoren platziert werden müssen und eben ist schon auch ein massiver Eingriff ins Kanalnetz nötig, dass man eben die ganzen Komponenten, Klappen, Volumen, Stromregler setzen kann.

Also ich sage mal, nur eine Nachrichtung, dass man ein paar Sensoren setzt und gut ist, das ist nicht ganz so einfach, außer man geht an so ein Kompromisswerk, was wir mal ab und zu haben, dass dann so eine abgespeckte Regelung kommt, dass man mit den Sensorsignalen direkt auf ein RLT-Gerät geht.

Aber das ist dann auch mit Vorsicht zu genießen und eher bei kleineren Anlagen machbar.

Aber ich sage mal, es ist schon möglich, aber manchmal mit geringerem bis größerem Aufwand.

Aber wie immer alles wahrscheinlich sehr individuell und vielleicht kriegt man nicht die hundertprozentige Lösung nachgerüstet, ohne Verbesserung auf jeden Fall wahrscheinlich zum Status quo.

Wir haben noch zwei Fragen aus dem Publikum, die ich dir gerne schnell stellen möchte.

Und zwar war eine Frage und die hat sich im Prinzip in abgeänderter Form immer wieder wiederholt.

Wie schnell reagieren die Fühler, wie schnell reagiert das System auf Veränderungen in der Situation?

Ja, ich habe ja in der Präsentation auf diesen einen Link hingewiesen mit dem Schrägstrich RSC1 https://reven.blog/rsc1.

Da kommt man dann direkt auf ein YouTube-Video, wo unser Vitali das hier im Studio vorgeführt hat.

Also ja, wenn ich jetzt sage, es ist in Echtzeit, ist es natürlich übertrieben.

Aber man sieht es.

Schauen Sie es sich bitte auf dem YouTube-Video an.

Also der Vitali hat die Hand an die Fühlerspitze angelegt.

Das bedeutet ja dann, die Fühlerspitze wird aufgrund von seiner Körperwärme ein paar Grad wärmer.

Und es ist gefühlt, wenn man es sich anschaut, Vitali legt die Hand an den Sensor.

Zack, die Klappe reagiert.

Also das ist sage ich mal plus minus eine Sekunde.

Also quasi Echtzeit.

Schön.

Nächste Frage war, wie funktionieren die Volumenstromregler mit fetthaltiger Abluft?

Ja gut, mit fetthaltiger Abluft funktionieren Volumenstromregler nicht.

Dann versotten sie und werden dicht und können nicht mehr funktionieren.

Aber deswegen habe ich ja so viel Energie in meinen ersten Vortrag gelegt, wo es um das Erfassen, Absaugen und Abschalten geht.

Ich sage mal, die Frage können Sie genauso ausweiten, wie funktioniert ein Wärmetauscher mit fetthaltiger Abluft?

Der funktioniert nicht.

Wie funktioniert ein RLT-Gerät mit super fetthaltiger Abluft?

Das funktioniert nicht.

Und genauso ist es mit dem Volumenstromregler.

Deswegen muss Schritt 1 bis 3 gemanagt, abgearbeitet sein, erfassen, absaugen, trennen vom Abluftstrom.

Und dann kann ich mir Gedanken machen über Volumenstromregler, über Klappen mit Stellmotoren, über WAG und über das RLT-Gerät.

Und da muss man eigentlich dann schon mit Induktion, mit Kondensation arbeiten, dass wir die Dämpfe rausbekommen.

Alles, was wir im ersten Webinar vorgeführt haben, kann ich in der Erfassungseinrichtung, nicht in der Haube.

Muss ich es im Kanalnetz vor meinen Komponenten machen mit der zusätzlichen Kanalnetzabreinigung.

Da werde ich dann in vier Wochen nochmal was sagen.

Aber klar, die Luft muss sauber sein.

Deswegen Schritt 1, 2, 3 so wichtig, wie wir im Webinar 1 vorgestellt haben.

Okay, das Gesamtsystem muss passen.

Genau, vorher abscheiden und dann erst die Komponenten, damit die nicht verschmutzt werden.

Klingt einleuchten.

Lieber Sven, vielen Dank.

Hat mal wieder Spaß gemacht, dir zuzuhören.

Du hast schon hingewiesen auf den nächsten Termin am 16.

Juni die Wunschthemen.

Bitte loggen Sie sich ein auf menti.com oder über den QR-Code stellen Sie die Fragen und wir freuen uns dann auf ein spannendes Webinar.

In fünf Wochen ist das vorzustellen.

Ich freue mich drauf auf die Vorbereitung der Fragen unter Themen und je nach Umfang machen wir vielleicht noch ein viertes oder fünftes Webinar.

Machen wir.

Vielen Dank Andreas.

Ein schönes Wochenende.

Vielen Dank auch Ihnen vor dem Bildschirm.

Herzlichen Dank.

Ein schönes Wochenende.

Danke, dass Sie dabei waren.

Hoffentlich hat es Ihnen genauso viel Spaß gemacht wie mir und wir freuen uns, wenn Sie beim nächsten Mal wieder dabei sind.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und ein schönes Wochenende.

Bis dahin.

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