Episode 12 Interessantes zur UV-Strahlung und Ozontechnologie in der Lüftungstechnik
Shownotes
Erfahren Sie, wie Sie Gerüche neutralisieren und Viren sowie Bakterien effektiv aus der Luft entfernen können. In unserem neuesten Podcast beleuchten wir die Herausforderungen und Lösungen der Luftreinhaltung mit UV-C-Systemen. Entdecken Sie die Missverständnisse rund um UV-C-Technologie und wie Sie wirklich für saubere Luft sorgen können. Der Podcast entstammt aus einer Webinar Serie die die REVEN GmbH zusammen mit der cci-Dialog GmbH in 2024 veranstaltet.
Die YouTube Video Aufzeichnung des Webinar findet Ihr hier:
https://youtu.be/t5kpOAw2Gqc?si=1gYiEJiCChpk39pD
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Sven LinkedIn Profil: linkedin.com/in/svenrentschler/
Sven Email: marketing@reven.de
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Transkript anzeigen
Ja, wie schon angekündigt, heute mit der REVEN GmbH.
Das Thema ist Missverständnisse bei der UVC-Strahlung und als Referentin darf ich den Sven Rentschler und den Holger Reul begrüßen.
Die kommen, da sind sie schon.
Hallo, schönen guten Morgen, ihr zwei.
Ich bin zwar vollkommen überzeugt, dass jeder euch kennt.
Trotzdem würde ich euch bitten, falls doch einer dabei ist, der euch noch nicht gesehen hat, dass er euch einfach mal kurz vorstellt, ihr zwei.
Hallo, mein Name ist Sven Rentschler.
Ich bin der Geschäftsführer der Reden GmbH und verantworte bei uns die Geschäftsführung das Marketing und die Produktentwicklung und zur Feier des Tages heute in Schale geworfen.
Wunderbar.
Ich habe die Frage schon gestellt, ob das das das aktuelle ist?
Es ist nicht, es ist das EM-Trikot von 96, gell?
Jawohl, ich habe in die Mottenkiste gesucht und das alte Trikot rausgeholt und da einiges in Deutschland gerade schon etwas mühsam und schwierig ist, dachte ich mal, an der Zeit, ein bisschen positive Vibes und Spirit zu verbreiten und deswegen das alte Trikot aus 96.
Wunderbar, danke.
Bestelle ich mich noch kurz vor.
Guten Morgen hier aus Butzbach.
Mein Name ist Holger Reul.
Ich bin verantwortlich für den Vertrieb der gewerblichen Küchenlüftung und der Lebensmittelindustrie hier im Süden von Hessen und dann den kompletten Westen hoch bis im Norden nach Schleswig-Holstein.
Super, wunderbar.
Dann würde ich sagen, lasst uns keine Zeit verlieren, damit wir im Anschluss Zeit haben, die ganzen Fragen zu beantworten.
Sven, du fängst glaube ich wie immer an.
Die Bühne gehört dir, viel Spaß, bis später.
Ja, Dankeschön, Andreas.
Nochmal kurz zu mir, wer sich mit mir verbinden will, wer mit mir in Kontakt treten will, ganz einfach geht es über mein LinkedIn-Profil.
Da kann man mich erreichen ganz einfach, indem sie den Shortlink eingeben mit REWIN.LINK-SR erreichen sie mich oder sie geben den QR-Code ein oder scannen den kurz ab mit ihrem Smartphone.
Dann kommen sie zu mir aufs LinkedIn-Profil.
Wir, die REVEN GmbH und ich persönlich auf LinkedIn nutzen das wirklich als Business-to-Business-Plattform.
Also da wird nichts Privates veröffentlicht oder Politisches oder sonst was.
Wir fokussieren uns zu 100% auf Themen der Lüftungstechnik und Luftreinhaltung und haben da auf LinkedIn auch einen ganz interessanten, einmal im Monat erscheinenden Newsletter.
//reven.link/newsletter können sie den abonnieren, wenn sie ein LinkedIn-Profil haben oder auch den QR-Code abscannen oder dann auch über den Link gibt es eine weitere Möglichkeit, wenn sie auf LinkedIn nicht aktiv sind, können sie es sich per E-Mail zukommen lassen.
Also ein Newsletter, der einmal pro Monat kommt und wo es wie gesagt rein zu 100% um Themen der Lüftungstechnik und Luftreinhaltung geht.
Also da haben wir insgesamt mittlerweile LinkedIn- und E-Mail-Abonnenten zusammen.
Fast 10.000 Abonnenten.
Ich denke, das unterstreicht ein bisschen, wie interessant der Newsletter ist.
Deswegen der und diejenigen, die ihn noch nicht abonniert haben, würde mich freuen, wenn sie ihn auch abonnieren.
Das dazu, was wir immer und immer wieder gefragt werden, ob man die Vortrags, die Präsentationsfolien sich downloaden kann, ob man die bekommen kann, die haben wir immer als einen sicheren WeTransfer permanent das ganze Jahr über online als Download verfügbar.
Also jetzt dieses Jahr 2024 ist es jetzt das dritte Webinar mit der CCI und alle drei Webinare als hochauflösende PDF-Präsentation als Download.
//reven.link/keynote2 können Sie sich das downloaden oder auch wieder den QR-Code mit Smartphone abscannen.
Da haben Sie dann aktuell mit der heutigen Präsentation drei Präsentationen als Download.
Gut, dann zum heutigen Thema.
Das heutige Thema UV, Missverständnisse UV.
Interessantes zu UV ist ein Kapitel aus unserem Ende vergangenen Jahr erschienenen Buchs, das auch bei CCU Buchverlag online ist.
//reven.news/buch gibt es Infos zum Buch und die Kapitel des Buches sind dieses Jahr die Themen unserer CCI Webinare.
Heute geht es um UV, UVC, um die Strahlung, wie man die in der Lüftungstechnik einsetzen kann, was dabei zu beachten ist und was es eben auch Missverständnisse gibt.
Das, was wir dieses Mal als Titelbild gewählt haben, soll neugierig machen, ist aber vielleicht nicht ganz so korrekt, weil eigentlich muss man sich vor der UV-Strahlung schützen.
Also UV-Strahlung, mit der wir alle tagtäglich in Berührung kommen, ist, ich habe jetzt mal ein Bild vom Strand, weil in einigen Bundesländern geht es ja bald los mit den Sommerferien gewählt, aber wir kommen tagtäglich mit UV-Strahlung in Berührung, also ganz intensiv im Freibad oder am Strand.
Da ist es dann eben die Sonnenstrahlung, die UVA- und UVB-Strahlung.
UVA kommt ungefiltert an, UVB teilweise gefiltert, aber die Sonnenstrahlen und die Indexe, die dazu abgeleitet werden, die Sonnenschutzindexe und so weiter, da haben wir unheimlich viele Gemeinsamkeiten zur UV-Technologie in der Lüftungstechnik.
Deswegen werde ich immer wieder mal auf die Thematik zurückkommen und das allererste, was wir uns mal notieren müssen, UV-Strahlung ist krebserregend.
Also ich denke, das brauche ich nicht weiter erläutern.
Das fängt an mit der UVA-Strahlung und geht dann über das Spektrum halt weiter nach unten in immer kurzwelligere Strahlung.
Also Sie sehen es, von ganz langwelligen Strahlenwellen hat man in der Radiotechnologie und dann geht es halt eben runter in immer kurzwelligere Strahlung bis runter auf die radioaktive Strahlung.
Und Sie sehen es jetzt, wo das sichtbare Licht angesiedelt ist.
Das hat eine Wellenlänge von 380 bis 780 Nanometer Wellenlänge.
Hier das Spektrum nochmal vergrößert rausgezogen und darunter dann schließt eben dann die Sonnenstrahlung an, die wir gerade gesehen haben mit UVA, UVB und dann geht es weiter runter in UVC, VAV.
Das schauen wir uns alles dann ganz genau an, weil das eben die Bereichen sind, die Wellenlängen, die in der Lüftungstechnik Anwendung finden.
Also Sie sehen es jetzt hier auch nochmal, das sichtbare Licht, dann die Sonnenstrahlung UVA, UVB.
Von der Sonne wird auch UVC abgegeben, aber UVC sollte eigentlich zu 100 Prozent von der Ozonschicht gefiltert werden, rausgenommen werden, wenn wir sie nicht voll ganz kaputt machen.
Ähnlich wie eine herkömmliche Glasscheibe, die die UVC auch komplett rausnimmt.
Da kommen wir später bei den UV-Röhren wieder dazu.
Aber das sind mal die Bereiche.
Sie sehen es jetzt, ich habe darüber so die Symbole gesetzt, die Sonne über UVA, UVB und dann das erste interessante, das in der Lüftungstechnik Anwendung findet, ist die UVC, wo ich da so symbolischen Schwarzvirenbakterien mit zum Verbotsschild habe, weil UVC-Strahlung eben über seine Wellenlänge fähig ist, Proteine zu zerstören.
Also die meisten UVC-Strahler in der Lüftungstechnik geben eine Wellenlänge von 254 Nanometer ab und die wirkt dann auf das Erbgut von Bakterien ein, dann können die sich nicht mehr vermehren, sterben ab.
Dann da drunter gibt es die VUV-Strahlung, also unter 200 Nanometer sind wir da.
Da gilt dann dieses Ozonwarnschild, das ich da mal als Symbol verwendet habe.
Und da sind wir dann bei einer Strahlung ja bei knapp unter 200 Nanometer.
Eine sogenannte Vakuum-Ultraviolett Strahlung haben wir da und die ist dann schon so intensiv, dass sie ein Sauerstoffatom aufspalten kann und Ozon bilden kann.
Also so diesmal die Bereiche, die dann eben in der Lüftungstechnik Anwendung finden und die schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Also hier nochmal ganz einfach runtergebrochen die drei Bereiche, also der Sonnenfreibad, Strandthematik, Sonnenbrandthematik mit UVA, UVB, dass wir immer mal wieder uns als Querverweis anschauen, um es plausibler, um es zu verständlicher zu machen und dann eben die UVC-VUV-Bereiche, die eben für die Lüftungstechnik wichtig sind, weil sie dort Anwendung finden.
Und die jetzt mal angeschaut, also zuerst einmal die UVC bei rund 250 Nanometer Wellenlänge.
Wie wird die angewendet?
Wo findet es Anwendung?
Was ist dabei zu beachten?
Also das sind zum einen mal so Desinfektionsgeräte, wo dann so UVC-Röhren eingebaut sind.
Also jetzt auch hier mal ganz, ganz einfach erklärt, ganz einfach runtergebrochen, der Querverweis wieder zu dem Bild am Strand.
Also die Röhren, die jetzt hier sind, sind nichts anderes wie die Sonne und dieses OP-Material, das da liegt, zur Desinfektion, sind eben gedanklich wir, die wir am Strand liegen.
Und jetzt kann man sich das vorstellen, je mehr, je intensiver die Röhren oben in dem Sterilisatorschrank sind, desto mehr Sonne, desto größer die Sonne, desto intensiver.
Und da können Sie sich jetzt im Grunde gedanklich mit dem Beispiel, wir liegen im Freibad unter der Sonne, wir liegen am Strand unter der Sonne, vieles herleiten.
Also je näher wir an der Sonne sind, also im Juni, Juli, hoher Sonnenstand, direkte Einwirkung, keine Wolken am Himmel, bedeutet übertragen an unseren Desinfektionsinstallationen viele Röhren relativ nah, direkt am OP-Besteck, dann desinfizieren wir gut.
Und wann holen wir uns einen Sonnenbrand?
Ja, je länger wir unter der Sonne liegen und genau auch hier wieder der Querverweis, je länger das OP-Material unter den Röhren liegt, desto intensiver wird es sterilisiert und steril.
Und auch da kann man sich jetzt gedanklich ableiten, okay, wenn wir jetzt hier oben nur zwei, drei so kleine UV-Dioden haben, die mehr und mehr Anwendung finden, dann können die nicht so intensiv sein wie eine große Sonne oder wie eine große Röhre.
Das bemisst man dann in Watt pro Quadratmeter, die Intensität aber das lauter so Dinge, die eben wichtig sind, weil das eben die Lüftungstechnik manchmal nicht so richtig beleuchtet und bedacht wird.
Sie sehen es jetzt auch hier nochmal, habe ich mal ein Bild reingenommen vom echten Profi-Desinfektionsgerät, wo viel OP-Besteck drin liegt und Sie sehen es, der ganze Bereich ist ausgeleuchtet, wird bestrahlt und Sie sehen es oben an der Uhr, also da reden wir von Minuten, viele Minuten, wo das OP-Besteck unter der Bestrahlung liegen muss, dass es wirklich steril wird.
Man könnte es nicht nur ein, zwei Sekunden da reinschmeißen, wieder rausholen, es ist steril.
Das ist wie wenn Sie am Strand, da können Sie noch so bleich sein, aber wenn Sie nur eine Minute am Strand entlangwetzen und dann wieder in den Schatten gehen, dann holen Sie sich auch keinen Sonnenbrand.
Und auch da wieder, das gilt es zu bedenken, weil das oft eben in der Lüftungstechnik so ein bisschen zu leichtfertig, zu unvorsichtig eben unter den Tisch fällt.
Hier eine Abbildung aus unserem Buch, wo wir das Thema auch ganz genau in einem Kapitel beleuchten, wo dann solche Krankenhauszimmer desinfiziert werden können, aber da ist es dann auch so, die Luft strömt relativ schnell durch den Luftreiniger, also da muss dann mehrmals immer und immer wieder die Luft angesaugt und durchgeblasen werden, damit man einen Effekt hat, dass dann wirklich die Strahlung lang genug einwirken kann auf Bakterien, damit die abgetötet werden.
Oder jetzt hier nochmal, man kann dann einen HEPA-Filter mit reinnehmen, der HEPA-Filter fängt die Bakterien ab, legt sie auf und dann kann man den HEPA-Filter wieder entsprechend lang wie das OP-Besteck bestrahlen, damit man die wieder eine Abtötung hinbekommt.
Aber das sind jetzt eben so Themen, die wichtig sind, also die Intensität, wie viele Röhren habe ich, wie nahe sind die Röhren an dem Objekt, das ich desinfizieren will und wie lange kann die Strahlung einwirken.
Das sind mal so Parameter, über die man sich wirklich Gedanken machen muss.
Ansonsten kann auch so ein Gerät nicht besonders Funktionstechnik sein in der Lüftungstechnik, wenn man das mit der Aufgabe einsetzen möchte, Luft zu desinfizieren, Bakterienkeime abzutöten.
Jetzt mal so ein erstes Kapitel, wir kommen da wieder drauf zurück.
Jetzt die zweite große Thematik, die vor allem in der Lüftungstechnik Einsatz findet, wo man Gerüche abbauen, reduzieren will.
Beispielsweise in der Lebensmittelindustrie oder in der gewerblichen Küchenlüftung häufig eingesetzt, wenn immer es darum geht Gerüche abzubauen.
Dann kommt diese sehr intensive VUV-Strahlung zum Einsatz, wo wir bei einer Wellenlänge von rund 180 Nanometer Strahler haben.
Und wie wir es vorhin gesehen haben, sind die dann schon so intensiv diese Strahlung, dass jedes Sauerstoffmolekül aufspalten kann und Ozon bilden kann.
Aber das ist so eine erste Aufgabenstellung, so eine erste Frage, wo man sich wirklich noch mal vor Augen führen muss.
Das sind zwei unterschiedliche Themen.
Möchte ich sterilisieren, möchte ich was steril machen, möchte ich Keime, Bakterien abtöten oder haben wir die Aufgabenstelle Gerüche zu oxidieren, abzubauen mit Hilfe von Ozon.
Das sind unterschiedliche Themen und meistens sind es auch unterschiedliche Strahler.
Also so Strahler, wo wir vorhin gesehen haben, die Keime abtöten, die haben meistens als Röhrenglas, ein herkömmliches, jetzt mal vereinfacht formuliert, Fensterglas.
Und Sie wissen es alle, wenn wir zu Hause sitzen, die Sonne knallt in die Wohnung rein, sie holen sich hinter der Fensterscheibe keinen Sonnenbrand, weil ein herkömmliches Glas UV-A, UV-B, UV-C filtert und kann durch das Glas nicht durchdringen.
Das heißt, ist unsere Absicht Gerüche abzubauen in der Lüftungstechnik, Gerüche zu oxidieren, dann wollen wir Ozon produzieren.
Ozon bekommen wir aber nur, indem wir eine 180 Nanometer Strahlung haben, die auf die Luft einwirken kann und ebenso Ozon bilden kann, bekommen wir, indem wir einen Strahler einsetzen, der kein herkömmliches Glas als Röhrenmaterial verwendet, sondern sogenanntes Quarzglas.
Und dieses Quarzglas filtert diese UV-C Strahlung nicht heraus.
Das heißt, Quarzglas und das Quarzglas muss natürlich sauber bleiben.
Dann bekommen wir die Strahlung raus und dann können wir das Sauerstoffmolekül aufspalten und Ozon herstellen.
Das ist die Idee, wenn eben in der beispielsweise Küchenlüftung oder in großen Produktionsanlagen der Lebensmittelindustrie Systeme eingesetzt werden, um Gerüche zu oxidieren.
Man sollte sich aber nichtsdestotrotz, auch wenn jetzt das die Intention, die Aufgabenstellung ist, wenn man so eine Anlage plant, wenn man so eine Anlage installiert, sich dessen bewusst sein, mit was man es da zu tun hat.
Also wie ganz zu Anfang erläutert, wenn wir so eine UV-Strahlung am Strand abbekommen, bekommen wir Sonnenbrennen.
Und Sonnenbrennen kann uns irgendwann auf die Füße fallen, weil die Wahrscheinlichkeit des Hauskrebses steigt.
Also diese Strahlung UV-A und UV-B ist krebserregend.
Genauso die viel intensivere UV-C Strahlung.
Also ganz hohe Vorsicht walten lassen.
Und nicht nur die Strahlung an sich ist krebserregend, sondern auch dieses Gas, dieses Ozon, das wir über die UV-C Strahlung bekommen, um Gerüche zu oxidieren.
Auch Ozon steht ganz intensiv im Verdacht, krebserregend zu sein.
Also wir haben eine krebserregende Strahlung und mit der Strahlung erzeugen wir ein krebserregendes Gas.
Das muss man sich wirklich immer wieder in Erinnerung führen.
Und ich denke, wir alle, wir als Hersteller und Sie als Planer, Anlagenbauer, haben da auch die Verpflichtung, dem Anwender das entsprechend zu rüberzubringen, zu erläutern, zu sensibilisieren.
Denn das wird oft noch mit zu wenig Bedacht eingegangen.
Beispielsweise, wenn wir es denn direkt in die Erfassungseinrichtung, so wie wir es jetzt hier sehen, direkt integriert in der Küchenhaube haben, dann haben sie halt nur als Barriere, als Strahlenschutzbarriere, als Gasschutzbarriere den Küchenfilter, den Küchenabscheider.
Und ja, das muss man eben wissen.
Hinter dem Küchenabscheider haben wir einen Strahler, der krebserregend ist, der ein krebserregendes Gas erzeugt.
Und deswegen, also wir sichern das auch.
Das macht auch nicht jeder Marktbegleiter.
Wir sichern unsere Abscheider doppelt ab.
Sprich, wir haben einmal eine mechanische Absicherung.
Wenn der Abscheider entnommen wird, löst mechanisch eine Sicherung aus, dass die Strahler sofort ausgehen.
Und zusätzlich, über Differenzdruck überwachen wir es parallel nochmals, um wirklich 1000 Prozent sicher gehen zu können, dass wenn die Abscheider, die Sicherheitsbarriere entnommen wird, dass dann wirklich das System sofort sich ausschaltet und keine Strahlung mehr produziert wird und somit auch kein Ozon mehr produziert wird.
Gut, wie gesagt, Ozon, das ist ja bekannt, ist ein sehr oxidatives Gas und mithilfe von diesem Gas kann man Gerüche oxidieren und dadurch reduzieren oder ganz abbauen und neutralisieren.
Aber auch dazu muss man wirklich wissen, mit was man es zu tun hat und darf das bitte, bitte, bitte nicht zu leichtfertig angehen.
Was dann manchmal an Informationen verteilt werden, das ist wirklich zum Davonlaufen.
Da wird immer wieder so eine sogenannte 1 bis 2 Sekunden Regel Anlagenbauer von Marktbegleiter an Hand gegeben.
Das ist wirklich totale Blödsinn und ich bitte Sie, vergessen Sie das.
Ozon kann in ein, zwei Sekunden abgebaut und wieder oxidiert werden, kann.
Aber dann braucht es einiges an Anlagentechnik, Technologie und Know-how.
Wenn Sie nur Ozon im Volumen haben, im Ablufkanal haben, in einem Raum haben, dann gilt es eher das, was ich hier auf der Folie notiert habe.
Ich habe jetzt hier geschrieben, Ozon zerfällt bei Raumtemperatur im Volumen im Ablufkanal nach 20 bis 100 Stunden.
Ist eigentlich auch nicht ganz sauber formuliert, was ich hier notiert habe.
Sie können sich selber anschauen.
//reven.link/ozon kommen Sie auf die GESTIS Stoffdatenbank.
GESTIS steht für Gefahrenstoffinformationssystem und schauen Sie sich selber mal an im Nachgang, wenn Sie da auf physikalische Eigenschaften gehen.
Da ist notiert, Halbwertszeit für Ozon bei Raumtemperatur 20 bis 100 Stunden.
Also ist eigentlich nur 50 Prozent zerfallen nach 20 bis 100 Stunden.
Sie werden es dann in der Datenbank auch sehen, das notiert ist, wenn man beispielsweise die Temperatur von Raumtemperatur auf 300 Grad erhöhen würde, dann sind es nur noch wenige Sekunden.
Aber wie gesagt, man muss sich Gedanken machen.
Denn wenn man nur Ozon in den Abluftkanal pumpt über UV-Röhren oder Ozongeneratoren, dann müssen Sie vorsichtig sein, ob Ihnen das Ozon wirklich nach ein bis zwei Sekunden zerfallen und wieder durchoxidiert ist.
Das kann man hinbekommen, aber ein Naturgesetz ist das nicht so, wie es ab und zu Marktbegleiter verteilen und behaupten.
Also wir selber haben da auch eine Messtechnik, weil wir uns immer wieder selber kontrollieren, weil wir wirklich vorsichtig sind.
Ich sage es Ihnen, in der Erlangen sind manchmal Sachen, ich hatte mal ein Hotelier aus der Pfalz gerufen, weil sich Gäste immer wieder beklagt haben, wenn sie bei ihm lang zu Gast im Hotel sind, dass sie Kopfschmerzen bekommen.
Da war es dann wirklich so, dass eine Küchenlüftungstechnik, eine moderne, installiert war.
Innen oben war ein UV-Strahler und die Abluft ging je nach Windrichtung über die Terrasse, wo im Sommer dann bestuhlt war und die Leute saßen.
Da roch es dann nach Schwimmbad, also nach Chlor so ähnlich und was man da gerochen hat, war Ozon.
Das eben über die Lüftungsanlage auf die Terrasse kam, weil es eben nicht nach ein, zwei Sekunden zerfallen ist, wie immer wieder behauptet wird.
Und also da muss man wirklich Vorsicht walten lassen.
Also wir setzen selbst eine Industrie, im Werkzeugmaschinenbau setzen wir diese Ozon-Messtechnik ein, um sicher zu gehen, dass wir da kein Ozon in die Umgebung blasen.
Ganz zum Schluss von heutigen Präsentationen werde ich da dazu auch noch was vorstellen.
Hier links dann nochmal Informationen zu Ozon, dass sie das sehen.
Also das habe ich aus Wikipedia heraus kopiert.
Wenn sie auf Wikipedia gehen und zufällig Ozon eingeben, dann oben rechts auf dem Bildschirm sehen sie dann wieder diese Gefahren, diese Sicherheitshinweise.
Dann sehen sie unten beispielsweise auch die MAK-Werte.
In der Schweiz für Raumtemperatur gilt ein MAK-Wert von 0,2 Milligramm in einem Kubikmeter Raumluft.
Der hat in Deutschland bis 2005 auch Anwendung gefunden.
Seitdem ist er aufgehoben, weil eben sich der Krebsverdacht verdichtet hat und somit in Deutschland für Innenbereiche der Grenzwert von diesen 200 Mikrogramm oder 0,2 Milligramm mittlerweile aufgehoben wurde.
In der EU in Stuttgart im Innenstadtbereich, also wir haben es in Stuttgart fast jeden Sommer, dass Ozonalarm ausgerufen wird.
Da ist so eine Schwelle 0,18 Milligramm oder die 180 Mikrogramm Grenzwerte, so eine Alarmschwelle, dann eine Ozonwarnung herausgeben, was dann über die Medien verbreitet wird, dass man nicht mehr raus soll, kein Sport mehr im Außenbereich betreiben soll und so weiter.
Da dagegen der Grenzwert, der nach wie vor in der Küchenabluft Anwendung finden darf, fragen Sie mich bitte nicht, wie das sein kann.
Ich finde es haarsträubend und ein Ding der Unmöglichkeit, aber es ist de facto so in der DIN EN 16282 ist notiert, dass für eine Küchenabluft 20.000, ja es ist also kein Schreibfehler, 20.000 Mikrogramm pro Kubikmeter oder 20 Milligramm in der Küchenabluftozon noch okay sind.
Das soll jeder für sich bewerten, wie das zu bewerten ist.
Ich habe es Ihnen gerade erläutert, was passieren kann, wenn man da eben da nicht aufpasst, wo die Abluft hinbläst, was der Kollege da in der Pfalz in seinem Hotel dann miterleben durfte.
Das muss man wirklich aufpassen, deswegen, ich rate jedem, dass man da viel Mühe sich gibt und schaut, wie das Ozon wirklich durchoxidiert ist und dass man dann ja als Maßstab eher das ansetzt, was für Innenbereiche oder in Großstädten gilt.
Aber nichtsdestotrotz, das die Werte so, was das Regelwert aktuell hergibt, mal in einem kurzen Überflug im Buch, aber das dann noch ganz genau mit der Alarmschwellen, wie die definiert sind und so weiter erläutert.
Gut, wie kann man das in der Anlagentechnik, in der Lüftungstechnik dann anwenden?
Also einmal kann man es direkt in die Küchenhaube, in die Erfassungseinrichtung integrieren.
Man sollte dann aber die Leute, die da tagtäglich mit zu tun haben, wirklich sensibilisieren, weil es wäre nicht das erste Mal, dass da Arbeitsunfälle passieren, weil die Leute nicht wissen, mit was für einer gefährlichen Strahlung und Gas sie es zu tun haben.
Deswegen, wenn wir vom Hause Reven früh in die Planung mit einsteigen können, wir versuchen immer, wenn es platztechnisch irgendwie machbar ist, zwischen der Haube und dem RLT-Gerät irgendwo in der Abluftkanalstrecke ein Stück zu finden, wo man dann solche Abluftkanalreiniger einsetzen können, die dann eben so aussehen können.
Jetzt hier auf der Abbildung ein Gerät für eine größere Luftmenge.
Ich meine, das ist irgendwo im Bereich von 7.000 bis 10.000 Kubikmeter anzusiedeln, dieses Gerät jetzt hier, wo Sie hier sehen.
Und da dahinter, also jetzt links, so ein bisschen unterhalb von dem Ozonwarnschild, sehen Sie so eine Art Gestrickfilter.
Was wir da haben, ist ein Edelstahlgestrick.
Man sieht es hier auf dem Bild besser, was wir als Katalysator definieren.
Also das haben wir dann sowohl in dem Abluftkanalelement, wie auch in der Erfassungseinrichtung.
Also hier, was Sie jetzt hier sehen, ist so ein Schnitt durch so eine Erfassungseinrichtung, wie Sie in gewerblichen Küchenanwendungen finden oder in der Lebensmittelindustrie.
Da sehen Sie dann jetzt so dargestellt die Röhre, die eine VUV-Strahlung abgibt, die Ozon bildet.
Und dieses Ozon, mit Hilfe des Edelstahlkatalysators, oxidiert dann sehr schnell und sehr intensiv.
Da hilft uns dieser Edelstahlkatalysator.
Das ist nicht ein einfaches primitiver Gestrickfilter, sondern da haben wir ein Edelstahldraht.
Dieser Edelstahldraht ist wie ein Drahtgewebe.
Also ganz kleine Maschendichte, ganz dicht gepackt.
Also wir haben da eine Packungsdichte.
Wenn Sie dieses Edelstahl sich im Würfel denken, mit 1 Meter auf 1 Meter auf 1 Meter, haben wir da eine Packungsdichte von 150 Kilogramm Edelstahl aufgebaut aus einem Draht mit 0,1 Millimeter.
Ganz feine Edelstahldrähte, wo wir dieses Gestrick waben, das dann ähnlich aussieht wie so ein Katalysator in der PKW-Technologie, Abgas-Technologie.
Und das hilft uns dann eben, die Oxidation zu beschleunigen und eben sicherzustellen, dass uns dieses Ozon wirklich wegoxidiert, dass wir dann eben nicht so ein Problem haben, wie ich es Ihnen von dem Hotel in der Pfalz erzählt habe.
Aber nochmals, ich rede da von Oxidation von Gerüchen.
Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass wie hier auf dem Bild dargestellt, dass luftgetragene Fett-Aerosole, Öltröpfchen vom Abluftstrom getrennt sein müssen.
Selbst hohe Mengen, hohe Konzentrationen an verdampfter Flüssigkeit müssen wir kondensieren vor dem Abscheiter, damit es wieder ein Aerosol wird, dass es abgeschieden wird.
Dass wir wirklich nur noch wenige luftgetragene Dämpfe haben, die wir dann oxidieren können.
Ich bitte Sie wirklich inständig, vergessen Sie diesen Schwachsinn, der da immer und immer und immer wieder erzählt wird, dass diese Strahlung eine Photolyse auslösen kann, diese Fetttröpfchen durchoxidieren kann, cracken kann.
Diese Kohlenstoffketten werden zu CO2 runtergecrackt, zu Wasser und weißer Flugasche.
Und was weiß ich, was das Märchenbuch sonst noch alles hergibt.
Ich bitte Sie, vergessen Sie diesen Schwachsinn.
Es gibt nicht einen wissenschaftlichen Nachweis, dass sowas funktioniert.
Im Gegenteil, fragen Sie mal ChatGPT nach der wissenschaftlichen Studienlage dazu.
Es gibt Studien und jede Studie sagt immer und immer wieder, nein, dieser Effekt tritt nicht ein oder er tritt nur in ganz kleinen Nuancen ein.
Weil wir eben in der Lüftungstechnik eine Thematik haben, die wir wirklich nicht außer Acht lassen dürfen.
Was ich jetzt hier noch mal dargestellt habe, ist so orange symbolisiert unser Fetttropfen sein, der photolysiert werden soll.
Wenn der den Abschalter durchdrungen hat und hinterm Abschalter ist, dann hat er rund, im besten Fall eine halbe Sekunde Zeit, wo er dieser Strahlung ausgesetzt ist, die diesen Tropfen aufcracken soll.
Und was weiß ich, was da alles erzählt wird.
Ich habe es ja gerade erläutert.
Frage, wir sind jetzt wieder gedanklich bei unserem Kollegen am Strand.
Wenn der 0,5 Sekunden am Strand entlang wetzt, da mag die Sonne noch so intensiv sein und er kann noch so weiß und bleich sein.
Da wird sich keinen Sonnenbrand holen.
Warum und weshalb, denke ich, ist jetzt jedem und jeder klar.
Und genauso verhält es sich eben mit dem Märchen, dass solche Öltröpfchen da komplett aufgespalten werden.
Also das gibt es nicht, das haben wir nicht, das funktioniert nicht.
Wie es wir einsetzen, habe ich erläutert.
Für wenige verbleibende, verdampfte Gase können wir diese, die noch Gerüche tragen, das können wir oxidieren, das können wir reduzieren.
Vielmehr vermag die Technologie nicht zu leisten.
Oder man setzt die anderen Strahler ein, wenn man desinfizieren, sterilisieren will.
Das haben wir ganz zu Anfang angeschaut.
Ich weiß, ich weiß, es wird immer erzählt, ja, aber wir haben beobachtet, hinter unserer Haube ist es trocken und sauber.
Das kann ja nur sein, dass das dann photolisiert wird, aufgespalten wird und so weiter.
Da bitte ich wirklich alle daran zu erinnern, was wir uns im letzten CCI-Webinar angeschaut haben, wie intensiv und wie viel Öle, Fette, Wasser oft nicht als Aerosol in der Luft sind, sondern als Dampf, als Gas, weil sie den Aggregatszustand flüssig zu Dampf angenommen haben, aufgrund von hohen Temperaturen.
Und genau das haben wir hinter unseren Filtern auch.
Die Röhren werden zum Teil bis zu 200 Grad heiß.
Ja, und dann verdampfen Öle, Wasser, Fette.
Dann verdampfen die, werden gasförmig, dampfförmig und gehen zunächst einmal weg und dann ist hinter der Haube zugegeben, trocken und sauber.
Aber nicht, weil wir photolisiert und gecrackt und aufgespalten haben, sondern weil wir Flüssigkeiten verdampft haben.
Und es gibt immer wieder Skeptiker, es gibt immer wieder Leute, die es versuchen und es gibt auch leider Gottes viel zu viele Marktbegleiter, die da anderes erzählen.
Wie das dann enden kann, sehen Sie in diesem Bild.
Ich möchte jetzt gar nicht vieles weiteres erläutern oder in diesem Bild.
Einfach mal diese zwei Bilder sich, ja nicht so schön am frühen Vormittag, aber sich mal anschauen.
Und da würde ich den Holger Reul bitten, weil Holger hat diese Bilder erst vor ein paar Tagen mir zukommen lassen.
Da habe ich gesagt, hey, das passt perfekt ins heutige Thema rein.
Sei doch so gut und erzähl mal, was wir da sehen.
Und ja, das würde ich dich jetzt bitten, Herr Holger, dass du das mal bitte erläuterst.
Ja, also was wir hier sehen, das ist ein Restaurant, ein großes Restaurant, Gastronomiebetrieb in Frankfurt.
Da ist eine ausführende Firma auf mich zugekommen.
Die haben den Auftrag bekommen, die Lüftungsanlage zu überprüfen, weil die halt, ja wie man sehen kann, unschwer erkennen kann, liegt da einiges im Argen.
Da läuft überall Öl aus den Kanälen raus und in die Zwischendecken rein und so weiter.
Und da haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht.
Und da sieht man halt, dass genau das, was du eben gesagt hast, dass ein Großteil der Öle und Fette ungehindert erst mal durch die Erfassungseinrichtung, also sprich durch die Haube, durchfliegt.
Das liegt zum einen daran, dass eine Haube mit einer sehr schlechten Abscheideleistung verbaut ist.
Also, ich sag mal, minderwertige Abscheider sind da drin und die lassen einen Großteil der Partikel durch, der ölgetragenen Aerosole.
Und das, was verdampft ist, kondensiert uns dann halt im Laufe der Kanalstrecke an den kalten Flächen und tut sich dann als Öl hier, wie man sieht, am Eintritt ins Gerät, wo der Taschenfilter ist.
Da wird praktisch das Öl abgeschieden und liegt dann, ja, ist unten in der Wanne drin, tritt dann aus.
Und der Filter hat eigentlich die Aufgabe, das Register von der Wärmerückwindung hier zu schützen.
Und man sieht, dass der das einfach nicht schafft, weil die Mengen so dermaßen groß sind, die da ankommen.
Und dieses Register ist also vollkommen zu.
Da ist also überhaupt kein, da geht keine Luft mehr durch.
Die Lamellen sind vollkommen verharzt von vertrocknetem Öl und Fett.
Und ich sag mal, der Widerstand geht natürlich extrem hoch.
Damit auch die Anlagen kosten und der Wärmerückwindungsgrad geht gegen null.
Also, da passiert gar nichts mehr.
Und das ist halt das Riesenproblem an der ganzen Sache, das auch immer noch in der Irrglaube herrscht, weil die haben mal jetzt auch zu uns gesagt, komm, wir machen da jetzt einfach neue UV-Anlagen rein.
Aber ich hatte dann auch gesagt, das bringt im Endeffekt gar nichts.
Wir müssen irgendwo das Problem an der Wurzel bekämpfen, weil halt einfach die Erfassung erst mal schon schlecht ist und dann die Abschaltung vor allen Dingen fast gar nicht vorhanden ist.
Und was nutzt das, wenn wir ja dann wieder irgendwelche UV-Röhren einbauen, dann kriegen wir wieder den Effekt hin, dass wir Öl und Fett verdampfen, wie du es gerade beschrieben hast.
Aber wir müssen einfach die Luft getragenen Fettpartikel und Ölpartikel müssen wir aus der Luft rauskriegen.
Und das geht nur mit einer sehr hochwertigen Abscheidung.
Deswegen immer unser Rat in so einem Fall, nicht einfach nur UV-Röhre oder UV-Kanalabscheider einbauen, sondern wirklich praktisch von der Wurzel aus an der Kochstelle schauen, wo liegt es da im Argen und da ansetzen.
Und das ist eigentlich auch das, was wir jetzt hier mit dem Betreiber ganz klar abgestimmt haben, dass die Hauben, die er da drin hat, die sind wirklich einfach, die tauchen nichts, die haben keine Funktion und da müssen wir anfangen.
Und dann muss natürlich mit großem Aufwand hier alles erneuert werden.
Also die RLT-Geräte, die sind alles Schrott.
Da kann man nichts mehr mit anfangen.
Das ist alles zerfressen, wie man sieht.
Und man sieht dann halt, was dann so eine vermeintlich kleine Ursache nachher für Probleme mit sich zieht.
Also deswegen ist es ein zu unterschätzendes Thema.
Okay, danke Holger.
Dann noch zum Abschluss ein Thema, ein Bereich, wo die Technologie auch eingesetzt wird.
Das sind Luftreiniger im Werkzeugmaschinenbau.
Also was jetzt hier sind, sind lauter Werkzeugmaschinen, die als Kühl- und Schmierstoffe reine dünnflüssige Öle einsetzen.
Darauf haben wir elektrostatische Luftreiniger.
Und so elektrostatische Luftreiniger haben auch wieder die Eigenschaft, dass sie Ozon als Abfallprodukt bilden.
Also auch da ist das Thema Ozon ein ganz wichtiges.
Überall wo sie hohe Spannung anlegen, wo sie ionisieren, über so ein Elektrostat, wie sie hier sehen, an dem liegen 7000 Volt an, wird Ozon produziert.
Und je nach angelegter Hochspannung kann es sogar so sein, dass man dahinter, so rot angedeutet, in dem Slot dann einen Aktivkohlefilter einschieben, damit wir das Ozon wieder rausbekommen.
Also das ist eine typische Anwendung im Werkzeugmaschinenbau an hochmodernen Werkzeugmaschinen mit reinem Öl als Kühl- und Schmierstoff.
Ich habe jetzt das Bild reingenommen, weil auch hier blasen wir die Luft nicht aus dem Gebäude raus, sondern über der Werkzeugmaschine wieder in den Raum.
Und da müssen wir die Messtechnik, die Sie vorher gesehen haben, dieses gelbe Ozonmessgerät einsetzen, weil da müssen wir 1000% sicher sein, dass wir eben kein Ozon in den Raum reinpushen.
Aus den Gründen, die ich vorhin genannt habe.
Und ja, je höher die Hochspannung anliegt, desto kritischer, desto wahrscheinlicher wird es eben, dass wir zu viel an Ozon produzieren.
Aber das nur mal am Rande kurz, wo dieses Ozon-Thematik auch noch rein spielen kann.
//reven.blog/elektrostaten sich mal aufrufen können.
Da sehen Sie dann auch eine Strömungssimulation, ein tolles Video, wie die Geräte funktionieren.
Alles ganz aktuell und ganz neu.
Noch ausführlicher, noch vertiefender, noch viel mehr Infos zu Grenzwerten zu Ozon finden Sie unter dem Shortlink unter www.reben.blog-ozon.de.
Also da noch ganz ausführlich für diejenige, wo es sich vertiefen möchte.
Sogar noch ein Podcast, der das dann als Podcast rüberbringt, die ganzen Infos.
Jetzt noch ganz zum Abschluss, weil ich immer, wenn immer ich über Ozonen-UV vortrage, werde ich dann relativ schnell nach Alternativen gefragt.
Gibt es eigentlich etwas anderes, mit dem man Gerüche oxidieren kann in der Abluft, in der gewerblichen Küchenlüftung oder in der Lebensmittelindustrie?
Also da haben wir Parallelllösungen als Alternative zu VUV, zu Ozontechnologie.
Das sind dann solche Kanalelemente oder auch wieder alternativ direkt in der Küchenhaube, wo wir ein Granulat einsetzen, ähnlich Aktivkohle aber nicht Aktivkohle, das komme ich gleich noch dazu.
Dieses Granulat ist in diesen Kartuschen abgefüllt und da können wir dann mit dem Granulat Gerüche oxidieren.
Ganz ähnlich wie mit Ozon, eben nur auf Basis von Granulat, das dann die Abluft durchströmen muss und dieses Granulat mal die einfachsten oder die wichtigsten Eigenschaften mal zusammengefasst und Aktivkohle gegenübergestellt.
Also Sie haben es gesehen, auch wir setzen Aktivkohle ein, aber nicht in der gewerblichen Küchenlüftung und nicht in der Lebensmittelindustrie, weil Aktivkohle zu empfindlich ist auf hohe Temperaturen und zu empfindlich ist auf Luftfeuchtigkeit.
Also bei Temperaturen über 40 Grad neigt Aktivkohle schon wieder aus dem Molekularsieb, wo sie zunächst mal was abgefangen hat, wieder abzugeben und dann riecht es wieder.
Also wenn immer Temperaturen recht hoch sind, im Steakhaus, asiatische Küchen, kommen sie da relativ schnell an die Grenze von den 40 Grad oder eben dann auch je nach Kochprozessen auch die Luftfeuchtigkeit ist zu beachten, weil bei rund 60 Prozent geht Aktivkohle schon in die Knie.
Wir dagegen setzen ein Granulat ein, das dann so aussieht, wie Sie es hier unten sehen, so lila farbliche Kieselsteine, die ein Vulkangestein sind, ein hochporöses und jedes Steinchen ist vollgesogen mit einem Kaliumpermanganat, das dann wieder ähnliche Eigenschaften wie Ozon hat.
Es ist sehr oxidativ und kann dann wieder oxidieren wie Aktivkohle.
Klar, beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Ich denke, die Vor- und Nachteile von der Ozon-VUV-Technologie haben wir erläutert.
Das Gefahrenpotenzial, das haben sie hier alles nicht.
Dafür haben sie in der Anlage natürlich einen höheren Druckverlust.
Also so ein großer Kanalabscheider, der bewegt sich in Dimensionen von 400 bis 600 Pascal.
Wir können es aber auch als einzelne Filterplatte direkt in Ablufthoben einsetzen.
Da sind wir dann in Bereichen von 200 Pascal.
Also beides hat Vor- und Nachteile, aber die sollte man halt in der Planung abwägen, diskutieren und besprechen.
//reven.link/geruch.
Da haben wir dann auch mal Dokumente drauf auf der Seite zu Hauben, zu Umlufthoben, wo wir Sondergenehmigungen bekommen haben.
In denkmalgeschützten Gebäuden, wo man der Abluft nicht durch die Wand durfte, da haben wir Sondergenehmigungen bekommen.
Mit Küchenhauben, wo dieses Granulat direkt hinter dem herkömmlichen Küchenabschneider mit integriert ist.
Die ganzen Abnahmen, Protokolle, Begutachtungen und so weiter sind dann auch unter diesem Link als PDF-Download zu finden.
Und ja, somit wäre ich mit dem heutigen Thema durch und bedanke mich jetzt schon für die Aufmerksamkeit in Ihren Online-Besuch und würde an Andreas zurückgeben.
Herzlichen Dank, lieber Sven, lieber Holger.
Wie immer, ja, kurzweilig und interessant.
Und du hast tatsächlich auch die Fragen, die sowohl im Chat als auch bei mir aufgekommen sind, teilweise schon beantwortet.
Also auch wie immer deine Präsentation und Vorträge zu den Themen sehr, sehr umfassend und ausführlich und allumfänglich erklärend.
Leider gibt mir nicht so viel Gelegenheit, noch Fragen zu stellen.
Ich habe trotzdem einige.
Aber ganz zum Anfang, du hattest vorhin das Beispiel, ich glaube, es war aus dem Schwarzwald erwähnt, mit dem Geruch, mit dem Hotel, wo die Hotelgäste den Geruch draußen gerochen haben und vermutet haben, es war Chlor.
Also, ich kenne den Geruch, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, von Kopierern.
Ja, genau, das ist auch so.
Wenn die teilweise in engen Räumen sind, das setzt auf.
Das ist wirklich ein ganz spezifischer Geruch.
Wenn der Raum schlecht belüftet ist und das Ding mal 100.000 Seiten kopiert hat, dann ist das wirklich deutlich wahrnehmbar.
Das ist auch Ozon, oder?
Das ist Ozon, ja.
Ich sage auch immer, wenn wir einen Versuch an unseren Elektrostaten, wie wir es jetzt im Maschinenbau gesehen haben, was rumtüfteln, da setzen wir dann oft nur den nackten Kollektor unter eine Hochspannung.
Aber ich sage dann auch immer meinen Leuten, passt auf, wenn es anfängt nach Chlor, nach Freibad zu riechen, das ist Ozon.
Passt auf, dass es dann belüftet ist, weil das riecht dann, wie es du gerade beschrieben hast, wie man es von alten Druckern auch kennt.
Und das ist eben das Ozon, das im ganz hohen Verdacht steht, krebserregend zu sein.
Okay.
Ich finde, ganz gut rausgekommen ist auch, dass Herr Theuger ist da, glaube ich, ein bisschen drauf eingegangen.
Und du hast das ja auch gesagt.
Also, die Lösung der Abscheidung und Reinigung, die liegt am Anfang.
Ja, aber grundsätzlich ist es ja wirklich ein Gesamtpaket.
Ich muss schauen, dass ich vorne an der Wurzel, wie es Holger genannt hat, wirklich anfange und die Partikel entferne, die ich dort entfernen bzw. abscheiden kann.
Und alles, was dann noch übrig bleibt, eben hintendran Gerüche, etc. mit Ozon.
Also, ich muss gucken, dass ich immer die richtige Waffe für den passenden Gegner quasi mir aussuche und das Gesamtpaket ganz gut, oder das Gesamtpaket eben passt.
Also, das Ganze holistisch betrachte.
Im Chat und bei mir ist die Frage nach alternativen Lösungen aufgekommen.
Das hast du auch am Ende nochmal ganz kurz verglichen.
Ich war ein bisschen erstaunt über die Druckverluste.
Das ist ja schon massiv.
Dafür habe ich auf der anderen Seite, also Druckverluste bei den Zeolith-Themen.
Dafür habe ich bei den UVC-Lampen natürlich trotzdem auch, die werden ja mit Strom betrieben.
Da habe ich ja auch irgendeine Leistung, die ich da verbrenne.
Hast du da einen Vergleich, wie das von der Effizienz her aussieht?
Also, mein erhöhter Aufwand für den Betrieb der Ventilatoren durch den hohen Druckverlust auf der einen Seite und der Betrieb der UVC-Lampen auf der anderen Seite.
Gibt es dann einen Effizienzvergleich?
Ach, ich sage mal, vom Gesamtkosten ist die Spanne, also je nachdem, wie man es betrachtet und auslegt.
Aber ich sage mal, der Unterschied, wenn man wirklich alles von Herstellung bis Entsorgung betrachtet, schenkt sich in den Kosten nicht viel, was die Systeme verursachen.
Man muss es wirklich abwägen.
Ich sage immer, wenn man es eher mit einer einfachen, gestrickten, handwerklich orientierten Küche und Bedienpersonal zu tun hat, dann tendiere ich eher dazu, zu dem Granulat zu raten, weil es einfach im Handling viel einfacher ist.
Habe ich jetzt eine supertolle Werkskantine am DAX-Betrieb, wo jeden Tag 10.000 Leute kommen, die ein eigenes Team haben für Wartung und Service, da bin ich dann eher dabei, die kritische, sensible UV-Technologie zu empfehlen, weil sie eben im Druckverlust dann schon einen Tacken drunter ist und wahrscheinlich in der energetischen Bilanz schon besser abschneiden wird, wie das Granulat aufgrund vom Druckverlust.
Ich meine, natürlich können wir am Granulat auch wieder rumspielen.
Wir haben natürlich entsprechende Wandstärken, die die Luft durchströmen müssen.
Ich meine, wir könnten natürlich auch das Gleiche machen wie zu Hause mit der privaten Haushaltstechnik und Filtermatten mit dem Granulat einsetzen, die keine fünf Millimeter dick sind.
Aber da sind wir dann wieder bei der Einwirkzeit und wollen wir wirklich eine Wirkung erreichen oder machen wir was rein, dass ich sagen kann, it's nice to have to have something, aber es funktioniert halt nicht wirklich.
Okay.
Wie kann ich mir denn die Lieb- und die Wartung vorstellen?
Das Granulat, das muss ich ja wahrscheinlich irgendwann, oder kann ich das reinigen oder muss ich das ersetzen?
Was für Intervalle habe ich da?
Wie ist das da?
Da kann ich vielleicht was zu sagen.
Beim Granulat ist es so, dass wir eine Standzeit vorgeben oder das Granulat eine Standzeit von ca.
8000 Stunden und wir tun bei uns im System ein LCD-Display mit verbauen, was ein Signal rausgibt, wenn diese Zeit abgelaufen ist und dann geht eine Warnung raus, dass man das Granulat erneuern soll.
Das wird dann in der Regel eingeschickt.
Wenn es Patronen sind, kann man die bei uns im Werk wiederbefüllen oder auch die Kassetten oder halt kriege ich neue Ersätze.
Wir empfehlen immer den Betreibern, dass sie einen zweiten Satz möglichst vor Ort haben, wenn dann wirklich das Intervall oder wenn die Meldung hochkloppt, Granulat erneuern, dann kann man den Ersatz, ja der Set, was man hat, einbauen, kann die Anlage weiterbetreiben und parallel das andere zu uns ins Werk schicken und wir befüllen das dann neu.
Also das hat schon eine sehr lange Standzeit.
Bei den UV-Röhren ist es so, Andreas, die erreichen 10.000 Stunden, aber da wenden wir auch einen Trick an.
Ihr habt den Kanalabschalter vorhin gesehen, wo relativ viele Röhren drin waren und da brennen nicht immer alle Röhren.
Da haben wir so eine Wechselschaltung und damit erreichen wir sehr lange Betriebszeiten von bis zu 10.000 Stunden.
Aber da sage ich auch immer, wenn die Leute dann über die Standzeit der UV-Röhre nachdenken, es gibt viele UV-Röhren, die könnt ihr nach 100 Stunden wegwerfen.
Sobald die Röhre nur einen Hauch von Beschlag hat, dieser Beschlag reicht aus, die UV-Strahlung komplett zu filtern.
Das ist nichts anderes wie eine Wolke, die sich vor die Sonne schiebt.
Dann ist die UV-Röhre nach 100 Stunden ohne Funktion, ohne Betrieb.
Also diese 10.000 Stunden sind Zeiten, die die Röhre wirklich brennt und Strahlung abgeben kann.
Aber in ganz vielen Anlagen könnt ihr die Röhren schon nach 100 Stunden wegwerfen, weil sie aussehen wie auf dem Bild von Holger, weil sie dann einen Beschlag haben und der Beschlag ist nichts anderes wie eine Wolke, die sich vor die Sonne schiebt, die UV-Strahlung komplett filtert.
Wo wir dann wieder beim Anfangsthema wären.
Ich muss ganz vorne ordentlich abschalten, sonst brauche ich mir das, oder kann ich mir den Invest für die Röhre oder das Zeolit sparen am Ende?
Wie sieht es denn aus, wenn ich jetzt ein System habe, wo das im Ursprung vielleicht nicht geplant war?
Ich habe vorne meine Abscheidung, aber das Thema Geruch habe ich irgendwie vernachlässigt.
Kann ich das denn nachrüsten, sowas?
Und was brauche ich denn da?
Ich stelle mir ja vor, dass ich gewisse Beruhigungsstrecken davor brauche, damit ich eine ordentliche Anströmung habe.
Was brauche ich da für Voraussetzungen, um das nachzurüsten?
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten.
Man kann entweder das, was der Sven angesprochen hat, diese Kanalsysteme einsetzen.
Die gibt es sowohl im Bereich des Granulats wie auch im Bereich der UV-Technik.
Da muss man halt gucken, dass man eine entsprechende Kanalstrecke zur Verfügung hat und vor allen Dingen auch den Platz, dass man das warten kann.
Das ist ähnlich wie bei einem Lüftungsgerät.
Man muss halt seitlich dran können und muss praktisch die komplette Gerätebreite noch mal zur Verfügung haben, dass man die Filter ziehen kann und die Patronen tauschen kann.
Das ist schon die Möglichkeit.
Man kann auch in Hauben die Granulatfilter nachrüsten.
Da muss allerdings die Aufnahme für die Abscheider ein bisschen umgebaut werden.
Es ist aber möglich.
Es ist zwar ein bisschen aufwändiger, aber es ist möglich grundsätzlich.
So, da seid ihr wieder.
Sorry, meine Verbindung war ein bisschen ruckelig gerade.
Ja, wunderbar.
Also ich glaube, ich bin durch.
Ich habe auch aus dem Chat jetzt keine Fragen mehr, außer noch ein Lob an dich Sven für die expliziten guten Hinweise zu UV und Ozon.
Also es fällt nicht nur mir auf, wie gut ihr seid, sondern auch den Zuschauern.
Das ist schön.
Vielleicht noch der Hinweis.
Das Webinar ist, wie alle Webinare, online als Konserve verfügbar.
Das heißt, sie können sich das jederzeit wieder anschauen.
Ich glaube, Sven, vielleicht sagst du noch mal, wo du das bei dir auf der Homepage verlinkt hast und was man noch alles bei dir finden kann.
Ja, wir haben auf der Homepage, wenn man auf www.reven.de geht, ganz nach unten rechts scrollt, da kommen dann unsere Social Media Icons und eins davon ist das YouTube Icon und da haben wir dann eine eigene CCI Playlist auf unserem YouTube Kanal, wo alle Webinare, selbst die von letztem Jahr, drauf sind und man gesamt sich anschauen kann.
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